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20 Fritz Tugendhat: Grete Wolf-Krakauer, in: Das Zelt, 1. Jg., H. 10 (1925), 361-365. 21 Plakolm-Forsthuber 1994, 268-277 (Biografien). Julie M. Johnson: Ihe Memory Factory: The Forgotten Women Artists of Vienna 1900. Central European Studies, West Lafayette, Indiana 2012, 373-401 (Biografien). 22 Hans Ankwicz-Kleehoven: Wiener Frauenkunst, in: Wiener Zeitung vom 1. Jänner 1928, 1. 23 Sabine Plakolm-Forsthuber: Liane Zimbler. Eine Ausstellungsarchitektin im Wien den 1930er Jahre, in: Marie-Theres Arnbom (Hg.): Die schaffende Sonja Frank Österreicherin. 90 Jahre Wiener Frauenkunst, Ausstellungskatalog, Museum Zinkenbacher Malerkolonie (Museumsverein Zinkenbacher Malerkolonie), St. Gilgen 2016 Kat. St. Gilgen 2016, 25-37. 24 Sabine Plakolm-Forsthuber: Ein Leben, zwei Karrieren. Die Architektin Liane Zimbler, in: Matthias Boeckl (Hg.): Visionäre & Vertriebene. Österreichische Spuren in der modernen amerikanischen Architektur, Ausstellungskatalog, Wien Kunsthalle, Wien 1995, 295-309. 25 40 Jahre Soroptimist International. Österreichische Union 1958-1998, Wien 1998, 16. Betroffen musste ich feststellen, dass es bis heute keine deutschsprachige Monographie über den großartigen Bildhauer Oscar Nemon gibt. Meine Fotografie seiner imposanten Sigmund FreudStatue veröffentlichte ich im Artikel über Hannah Fischer in der 2., erweiterten Auflage des Young Austria-Buches, S. 164. Diese Statue nahm ich in dem Bewusstsein auf, dass Sigmund Freud Ehrenpräsident des Austrian Centre war. Außerdem beschäftigte Freuds Tochter Anna Freud die junge Hannah Fischer als Kindergärtnerin. Anschließend arbeitete sie im Austrian CentreKindergarten. Im September 2016 las ich Auszüge aus dem von mir und Albert Hirl geführten Interview mit Hannah Fischer als Abschiedsrede bei ihrem jüdischen Begräbnis am Wiener Zentralfriedhof vor. (Erschienen in ZW Nr. 4, Dez. 2016.) Seitdem konnte ich viele Informationen über den Schöpfer der Freud-Statue auf englischsprachigen Internetseiten finden. Als Initiatorin der Austrian Centre-Gedenktafel in London nahm ich im Oktober 2016 an deren Enthüllung teil. Elisabeth Kögler (damalige Direktorin des Österreichischen Kulturforums in London) stellte den Kontakt zu Nemons Tochter Aurelia Young für mich her. Mein Dank gilt insbesondere ihr und Kreschimir Mladensich. Mladensich, früherer Vorsitzender des Kulturausschusses der Bezirksvertretung Wien-Leopoldstadt ist in Kroatien aufgewachsen und übersetzte für mich Dokumente aus dem Serbokroatischen. Ich meinerseits übersetzte Aurelia Youngs Mitteilungen und andere Informationen aus dem Englischen. Oscar Nemon, geb. Oskar Neumann, wurde am 13. März 1906 als zweites Kind einer jüdischen Familie in Osijek (ungarisch: Eszek, deutsch: Esseg; Kroatien) geboren und verstarb am 13. April 1985 in Oxford (England). Er war der ältere Sohn von Eugenie (geb. Adler)! und Moritz (Mavro) Neumann?, einem Pharmazeuten. Oskars Bruder hieß Desider (Deze) und seine ältere Schwester Bella (Arabella). Seinen deutschen Namen änderte er während seines Aufenthaltes in Belgien im Jahre 1931 auf Oscar Nemon, da in Belgien nach den schlimmen Erfahrungen im Ersten Weltkrieg große Feindseligkeit gegen Deutschsprachige bestand. 24 — ZWISCHENWELT