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Herbert Traube Eine ungewöhnliche Odyssee von Wien nach Paris und Menton Erinnerungen Ohne Pathos mit oft humoristischen Anekdoten schildert Herbert Traube die Geschichte seines Exils in Europa, Afrika, Asien. Herbert Traube wurde am 15. Juli 1924 in Wien geboren. Er konnte nach dem Einmarsch der Deutschen flüchten, zuerst nach Belgien, dann nach Frankreich, wo er bald interniert wurde. Die Stationen hießen Gurs und Rivesaltes. Nach seiner Flucht schloss er sich der Widerstandsgruppe „American Friends Service Committee“ an, wurde jedoch im August 1942 verhaftet. Beim Transport von Les Milles nach Rivesaltes konnte er aus dem Zug entkommen. In Marseille nahm er mit Hilfe eines Freundes aus (Reihe: anders erinnern Band 11) Wien: Verlag der Theodor Kramer Gesellschaft 2020. ca. 280 Seiten, ISBN 978-3-901602-90-0 Euro 24,00 > rin rung i Jet ger THEODOR KRAMER GESELLS@MAFT & der Widerstandsgruppe eine falsche Identität an und meldete sich als Freiwilliger bei der Fremdenlegion. Er kämpfte als solcher gegen die Nazis am Rhein und in Süddeutschland. Das Kriegsende erlebte er in Österreich. Nach vielen Stationen als Legionär in Nordafrika und Indochina, wo er den brutalen Kolonialkrieg miterlebte, gestaltete sich der Weg zurück ins Zivilleben äußerst schwierig. Doch fand Herbert Traube nach einigen erfolglosen Anläufen seinen Platz, gründete eine Familie, arbeitete, nach einem Studium in der Abendschule, viele Jahre als Ingenieur und zog schließlich in seiner Pension an die Cöte dAzur, wo er sich in der Gemeindepolitik engagierte und noch als über I0-jähriger als Zeitzeuge an Schulen geht. anders erinnern IX