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Konstantin Kaiser (Hg.), Miguel Herz-Kestranek (Hg.), Daniela Strigl (Hg.) In welcher Sprache träumen Sie? Österreichische Exillyrik In welcher Sprache träumen Sie? Österreichische Exillyrik Anthologie [...] ein für die nächsten Jahrzehnte gewiss mafsgebliches Handbuch der „österreichischen Exilliteratur“. (...) Das Buch enthält prägnante Hinweise auf zahllose Autoren, die der österreichischen Literatur mit dem großen Kahlschlag des Nationalsozialismus für immer abhanden gekommen sind, und wird jeden erschüttern, der mit Gedichten noch zu erschüttern ist. Karl-Markus Gauß, NZZ [...] Dieser Band macht Lust auf Lyrik, auf eine Lyrik, die uns fremd-eigene Welten und ein neues Vokabular für menschliches Miteinander erschließt. Hintereinander gelesen gibt jedes einzelne Gedicht Fragen auf, deren vorläufige Antworten von den nachfolgenden relativiert, modifiziert oder erweitert werden. Spannender kann Lektüre nicht sein. Das Buch ist ein Begleiter für unsere Zeit. Walter Grünzweig, ALBUM/DER STANDARD [...] Es sind nicht nur Gedichte, die das Leiden und das Erleiden dokumentieren, es sind nicht nur Spiegelungen politischer Glaubensbekenntnisse, sondern es ist eine Anthologie der Moderne, ein weites Panorama der Schreibweisen, des Spiels mit den Formen und den Themen. Michael Rohrwasser, Falter [...] Lyrik ist zuweilen ein Brennglas, das die Realität auf kleinstem Raum und in wenigen Zeilen bündelt. Jedes Gedicht ein Leben, von jeder Zeile können Interpretationsfäden aufgegriffen werden, um ihnen ins Leben, in die Geschichte assoziierend zu folgen. Robert Streibel, Die Presse [...] Diese Anthologie bietet Anregungen tiber Anregungen, Gedichte zu entdecken oder wieder zu lesen, (...) Gedichte vor allem, die bezeugen, dass es Autorinnen und Autoren im Exil angesichts der politischen wie der ‚persönlichen Situation zumeist um anderes ging als darum, weiterhin, wie gewohnt, ‚Kunst‘ zu produzieren... Johann Holzner, Die Furche In welcher Sprache träumen Sie? ist eine umfassende Anthologie des Exils, der Verfolgung, des Widerstands und der inneren Emigration und stellt 278 Lyrikerinnen und Lyriker mit markanten Werkproben und in Kurzbiographien vor. Das Exil war 1945 und auch 1955 nicht zu Ende, und so sind seitdem viele Autorinnen und Autoren neu hervorgetreten oder überhaupt erst mit ihren bereits vor 1955 entstandenen Iyrischen Werken bekannt geworden, unter ihnen Alfredo Bauer, Ruth Klüger, Trude Krakauer, Anna Krommer, Felix Pollak, Stella Rotenberg oder Jaffa Zins. Konstantin Kaiser (Hg.), Miguel Herz-Kestranek (Hg.), Daniela Strigl (Hg.): == In welcher Sprache träumen Sie?. Österreichische Exillyrik. Anthologie. == Verlag der Theodor Kramer Gesellschaft 2007. = 567 S. ISBN 978-3-901602-25-2 Euro 30,XIV ZWISCHENWELT