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eRleines WALTER MEHRING PETER MENDELSSOHN ©. HERRMANN MOSTASR HERMYNIA TUR MONLEN € STEFAN FOLLATSCHEK ERNST WALDINGER HULDE Spiel = HOLZSCMNITTE MANERED RELER Kleines Lesebuch, hrsg. von Richard Axelrad, gedruckt bei Jahoda & Siegel, mit Stefan Pollatscheks Erzählung "König Neuhoff erteilt Audienz". Ein Versuch, deutsche Exilliteratur und antifaschistische österreichische Literatur im Österreich des ’Ständestaates’ publik zu machen. Werke von Stefan Pollatschek Gericht. Fortsetzungsroman in der ArbeiterZeitung, Wien 1930. Dr.med. Berghof ordiniert 2-4". Wien 1931. Schicksal Maschine. 1932. Der Maler Rudolf Rapoport. Das Überwirkliche im Porträt. Wien: Saturn 1937. 320 S. Dozent Müller. Die Tragödie eines Wiener Arztes. Wien: Wiener Verlag 1948. 254 S. Dr. Ascher und seine Väter. Roman. Unveröffentlichtes Manuskript im Nachlaß, entstanden im Exil in England. Ca. 1000 Manuskriptseiten. Werke Pollatscheks wurden ins Englische, Polnische, Niederländische, Tschechische, Serbokroatische und Ungarische übersetzt. Walter-Meckauer-Plakette 1989 Die 1983 vom ‚Walter Meckauer-Kreis, Köln, gestiftete Plakette wurde am 28.11. 1989 in einer Feier im Heinrich Heine-Institut der Stadt Düsseldorf dem P.E.N.-Zentrum deutschsprachriger Autoren im Ausland, London, verliehen. Um den deutschen Schritsteller Meckauer (1889 - 1966) war kurz zuvor eine Debatte entbrannt, weil in italienischen Archiven Eingaben des Exilanten Meckauer gefunden wurden, in denen er Verehrung für Benito Mussolini bekundet hatte. Bei der Feier wurde ziemlich offen über das Fortbestehen des Exils nach 1945 und über die nichterfolgte Einladung zur Rückkehr gesprochen. in den Vordergrund seiner Gedanken. Er begann mit Interesse die Schriften seines Großvaters, des böhmischen Landrabbiners Isack Pollatschek, zu studieren. In den letzten Jahren seines Lebens, in England, schrieb er ein bis heute leider noch unveröffentliches Werk, das er "Dr. Ascher und seine Väter" nannte. Auf mehr als 1000 Seiten befaßt er sich mit jüdischen Schicksalen und den verschiedenen Motiven für die Entstehung des Antisemitismus. Dieses Buch endet mit einer starken Bejahung des Zionismus. 1942 starb Stefan Pollatschek in London im Alter von 52 Jahren. Obwohl dies die schwärzesten Jahre des Zweiten Weltkrieges waren und viele an dem Sieg der Alliierten zu zweifeln begannen, verfaßte der Sterbende zwei Stunden vor seinem Tod seinen eigenen Nachruf, der mit folgenden Worten begann: "Es ist eine Schande, vor Hitlers endgültiger Niederlage zu sterben, aber mir ist dieses Malheur nun leider passiert." @B Forschung Edita Koch Erkenntnisse Goethestraße 122 Ergebnisse D-6457 Maintal 2 Nr. 2/Jahrgang 1989 Exil 1933 — 1945 Inhalt Frithjof Trapp Verdecktes oder offenes Agieren? Strategien und Konflikte der Ossietzky-Kampagne Oda Voß ; „Hiob. Roman eines einfachen Mannes“ — Joseph Roth und das Ostjudentum Gerhard Müller „Warum schreiben Sie eigentlich nicht?“ Bernard von Brentano in seiner Korrespondenz mit Bertolt Brecht Sigrid Kellenter Gustav Regler und Hans Sahl Hans Sahl Die Briefe Gustav Reglers Die Briefe Gustav Reglers an Hans Sahl Christoph Hein Biographie Leo Löwenthal Leo Löwenthal Rede anläßlich der Verleihung des Theodor W. Adorno-Preises Chronik Hinweise Beate Schmeichel-Falkenberg Erstes öffentliches Tucholsky-Symposium Stephan Braese „Sehr Ich — gar nicht mehr Ich. Sehr fremd — sehr nah“. Klaus Manns Tagebücher Die Autoren DM 18,50 incl. MwSt. und Porto