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24 MIT DER ZIEHHARMONIKA erscheint vierteljährlich. Eigentümer, Verleger. Herausgeber: Theodor Kramer Gesellschaft, A-1210 Wien, Obere Jungenbergg.27, Tel. (0222) 39 38 475. Druck: Hoffmann, 1020 Wien. Drucklegung gefördert durch die Bundesministerien für Unterricht und Kunst und für Wissenschaft und Forschung. Redaktion: Siglinde Bolbecher, Konstantin Kaiser, Gerhard Scheit, A-1020 Wien Engerthstr.204/14, Tel. (0222) 24 40 935. Jahresabonnement 6S 70,- (DM 10,-). Einzahlung auf das Konto der Theodor Kramer Gesellschaft: Bank Austria (Zentralsparkasse) Nr. 671 074 805. Die Zeitschrift dient den in Paragraph 2 des Statuts genannten Aufgaben der Theodor Kramer Gesellschaft: 1) Der Verein, dessen Tätigkeit nicht auf Gewinn gerichtet ist, bezweckt die Erforschung, Pflege und Verbreitung der Werke Theodor Kramers sowie die Erweiterung der Kenntnisse über seine Persönlichkeit und über seine Stellung in Literatur und Gesellschaft. 2) Der Verein sucht in diesem Sinn das Zusammenwirken und den Kontakt mit allen Initiativen, die dem Studium und der Verbreitung antifaschistischer und demokratischer Literatur, bzw. der Arbeiter- und Exilliteratur dienen. THEODOR KRAMER GESELLSCHAFT Vorstand der Theodor Kramer Gesellschaft: Willy Verkauf-Verlon (Vorsitzender), Johann Holzner (VorsitzenderStellv.), Herbert Staud, Erich Hackl, Helga Verkauf, Harald Maria Höfinger, Siglinde Bolbecher, Werner Josef Grüner, Primus-Heinz Kucher. Sekretär: Konstantin Kaiser. Mitglied der Theodor Kramer Gesellschaft kann jede physische und juristische Person im In- und Ausland werden. Die Mitgliedschaft wird erworben durch die Einzahlung des Jahresmitgliedsbeitrages von öS 200,- auf das Konto der Theodor Kramer Gesellschaft: Bank Austria (Zentralsparkasse) Nr. 671 074 805. Mitglieder erhalten “Mit der Ziehharmonika” und “Zwischenwelt”, das ‘Jahrbuch der Theodor Kramer Gesellschaft, kostenlos. Aufgrund der Glosse “Jude” in MdZ 1/1992, S. 19, schrieb Dr. Wolfgang Neugebauer, wissenschaftlicher Leiter des Dokumentationsarchivs des österreichischen Widerstandes in Wien, am 18.3. 1992 an Pfarrer Rudolf Schermann, den Herausgeber von Kirche intern, Florianig.1, 2440 Reisenberg: Mit Bestürzung habe ich ... von Ihrer Vorgangsweise gegen Frau Dorothea McEwan gelesen, wobei sich meine Empörung sowohl auf Ihre Einfügung “Jude” zu dem Namen des weltberühmten Kunsthistorikers Ernest Gombrich als auch auf die Verweigerung einer Richtigstellung und auf die Beendigung der Mitarbeit von Frau McEwan erstreckt. Jemanden, der sich nicht als Jude bezeichnet oder versteht, öffentlich als Juden zu bezeichnen, ist für mich schlicht und einfach Antisemitismus. Dies war die Methode der Nationalsozialisten und wird heute nur mehr von Neonazis und Antisemiten angewandt. Offenbar ist Ihnen auch nicht bewußt, daß Ihre “vollkommen gutwillige Einfügung” auch sehr unfair gegenüber Frau McEwan war, weil diese damit von Lesern dieser Passage, die ja nicht wissen, daß Sie die Entgegnung verweigert haben, als Antisemitin angesehen werden kann. Ihre Handlungsweise enttäuscht mich schwer, zumal ich Sie bislang als Vertreter einer demokratischen, humanistischen und antiautoritativen Strömung in der katholischen Kirche eingeschätzt habe. Wolfgang Neugebauer ... obwohl Überflüssiges über V.M. drin steht (fast 2 Spalten), habe ich MdZ Nr.1/1992 begrüßt... Eine Literaturzeitschrift im neunten Jahr und noch nicht eingegangen in den großen Haufen längst verstorbenen Papiers. Literatur reimt sich auf Makulatur. Bei der Ziehharmonika ist das anders. Die blüht auf, entdeckt die quirlige Alice Penkala (im Nachlaß von Bruno Frei, im DOW, müßte über sie noch etwas sein). Man müßte die “Windmühlen” mit zusätzlicher Auswahl neu herausbringen. ... Die ganze Nummer eine moderne Ausgrabungsfabrik ... mit Gegenwart und Zukunft... Viktor Matejka Wien, 17.3. 1992 Berichtigung Für zwei Satzfehler in Fritz Herrmanns Aufsatz “Jura Soyfer-Symposion (5./.6. Dezember 1989), einige Streiflichter” in MdZ 1/1992 muß sich die Redaktion entschuldigen: S. 17 ıst davon die Rede, daß sich heutige Dissertanten an der “bamstigen Tineffklassizität eines Weinheber ... abgesessen” haben, dieweil sie sich, nach Fritz Herrmann, abgegessen haben (hoffentlich ohne ernste gesundheitliche Folgen). S. 18 verhilft Aristoteles Marx “zu ersten Einsichten in die Chrestomatik”, dieweil natürlich die “naturgemäße Erwerbskunst”, die Chrematistik (chrematistiké, dargestellt in Aristoteles’ “Politik”), im Manuskript stand. Erscheinungsort Wien Verlagspostamt 1210 Wien P.b.b. Imprimee a taxe réduite Vom Verleger versendet Drucksache 50 %