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31 Ort: Österreichisches Theatermuseum, A-1010 Wien, Lobkowitzplatz 2 Veranstalter: Theodor Kramer Gesellschaft, Verein zur Förderung und Erforschung der antifaschistischen Literatur in Zusammenarbeit mit dem Kulturverein Innere Stadt, Wien Ehrenschutz: Elisabeth Viertel-Neumann Freitag, 24. September, 11-12.30 Uhr Eroica-Saal, Begrüßung und Eröffnung des Symposiums durch Elisabeth Viertel-Neumann . Felix Kreissler (Rouen): Das fortschrittliche Österreichertum Berthold Viertels 14-16.30 Uhr Johann Holzner (Innsbruck): Kulturphantasien in Debatten des Exils Siglinde Bolbecher (Wien): Zum Geschichtsbild Berthold Viertels in seinen autobiographischen Fragmenten Peter Roessler (Wien): Berthold Viertel und das moderne Drama 17 Uhr Gespräch der Freunde: Erich Auer, Wolfgang Glück, Marianne Brün-Kortner, Eva Zilcher Samstag, 25. September, 10-13 Uhr Gerhard Scheit: Berthold Viertels Auseinandersetzung mit dem modernen Irrationalismus in seinen dramaturgischen Schriften Klaus Völker (Berlin): Berthold Viertels dramatische Opposition und sein Bemühen um ein Theater der Ensemblekunst im Berlin der 20er Jahre Kevin Gough-Yates (London): Berthold Viertel’s Balcon Experience: three films at Gaumont British Helmut G. Asper (Bielefeld): Viertels Mitarbeit am Council for a Democratic Germany 14-17 Uhr Irene Jansen (Djakarta): Berthold Viertels BBC-Zeit in London 1947/48 Hilde Haider-Pregler (Wien): Berthold Viertels Theaterarbeit im Wien der Nachkriegszeit Matthias Braun (Berlin): „... wage es aber nicht recht, solange der Zonenkrieg währt ...“ — Neue Aspekte zum Entschluß Berthold Viertels, kein Chefregisseur am Berliner Ensemble zu werden Evelyn Deutsch-Schreiner (Wien): Berthold Viertels Kultur- und Theaterauffassungen in der Nachkriegszeit 20 Uhr RL. Eroica-Saal: ,,Katholisch bellen die Hunde“ — Eva Zilcher liest Gedichte Berthold Viertels, Hermann Schmid aus dem Roman ,,Das Gnadenbrot“ Sonntag, 26. September, 10-14 Uhr Karl Krolop (Prag): Berthold Viertel und Karl Kraus Konstantin Kaiser: Berthold Viertel und Giinther Anders. Eine Freundschaft des Exils Eberhard Frey (Waltham/Massachusetts): Das Exilerlebnis in Berthold Viertels Lyrik Wendelin Schmidt-Dengler (Wien) diskutiert mit Marianne Gruber, Hans Raimund und Fred Wander iiber die Bedeutung Viertels fiir die heute Schreibenden Als Gäste nehmen an dem Symposium teil: Friedrich Pfäfflin (Marbach), Hans Viertel, Peter Viertel, Thomas Viertel. Vorbereitungsgruppe Berthold Viertel-Symposium und Tagungsbüro: Siglinde Bolbecher, Konstantin Kaiser, Peter Roessler. Anfragen und Anmeldungen an: Siglinde Bolbecher, A-1020 Wien, Engerthstr.204/14, Tel. (0222) 24 40 935, Fax 21 81 533, oder an: Peter Roessler, A-1090 Wien, Hebrag.2/5, Tel. (0222) 403 94 77. Für die Unterstützung danken die Veranstalter der Stadt Wien — Kulturabteilung und den Bundesministerien fiir Unterricht und Kunst und fiir Wissenschaft und Forschung. Berthold Viertel starb 68jährig am 24. September 1953 in Wien. Das aus Anlaß seines 40. Todestages stattfindende Symposium vereinigt erstmals WissenschaftlerInnen und Freunde Viertels aus aller Welt. Das Symposium schließt an eine Reihe von Initiativen an, das Werk Berthold Viertels für die Gegenwart fruchtbar zu machen, so die Ausstellung „Viertels Welt. reichischen Theatermuseum 1988 und die seit 1989 im Wiener Verlag für Gesellschaftskritik erscheinende Berthold ViertelStudienausgabe.