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12 „Heimatdichter und Sozialdemokrat zwischen den Fronten“ — ? Am 28. Oktober wurde Daniela Strigls aus einer Germanistik-Dissertation hervorgegangene Theodor Kramer-Monographie in einer gemeinsamen Veranstaltung der Theodor Kramer Gesellschaft und des Böhlau Verlages im Wiener Literaturhaus vorgestellt. Über das Buch sprachen Wendelin SchmidtDengler und Konstantin Kaiser. „Diese erste Monographie über den im Exil verschwundenen Autor“, schreibt Daniela Strigl in einem kurzen Resume&e, „konzentriert sich auf dessen ‚große Zeit‘ zwischen den Kriegen. ... Die Studie überprüft die widersprüchlichen Urteile - und Vorurteile — von Zeitgenossen und späteren Interpreten an Hand des poetischen Materials.“ „Kramers poetischer Charakter bleibt komplex. Selbst Opfer eines eskalierenden Kulturkampfes zwischen links und rechts, verkörpert er einige charakteristische Widersprüche der Ersten Republik. Heute präsentiert er sich als Volksdichter ohne Lesevolk, als verhinderter österreichischer Nationalautor ...“ MdZ wird noch eine ausführliche Besprechung des Buches bringen. Daniela Strigl: „Wo niemand zuhaus ist, dort bin ich zuhaus“. Theodor Kramer Heimatdichter und Sozialdemokrat zwischen den Fronten. Wien, Köln, Weimar: Böhlau Verlag 1993. 283 S., öS 380,-. (Literatur in der Geschichte, Geschichte in der Literatur, Bd.25). Verstreutes Eigenartig, schön ist es, wie in der Bibel von der Herkunft der Menschen erzählt wird, und doch sind sie - in Städten, in die geschickt wird, an Brunnen, wo die Frauen das Wasser holen - allenthalben schon da. Ohne ihre unerschaffene Gegenwart möchte die Schöpfung wohl kaum vorangehen, müßte sie an ihrer Einsamkeit hinsiechen. Na SL Wav Ruse Kore, 2 up = ii SRG SE ke Te Mes (Mie, Eh a wl plan Var ate ic ge aftr Do Satin, a> Hl 2 he le, Al TE ee, ar, gg; © on Holla id | Vem Val, Aal, hide — ‘ ~ £5. 4m 34 Moriz Seeler: Der Krug. (Handschrift)