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32 Briefe Zu „Kunst und ihre Bedeutung“ in MdZ Nr.2/1993, S.2-3, und der Besprechung von Ilse Webers „In deinen Mauern wohnt das Leid“, S.4f. „Kunst und ihre Bedeutung“ war vor vielen Jahren ein Interview für eine religiöse Reformbewegung in London, darum jene Akzentuierung [auf die Rechtfertigung der Kunst vor der Religion]. Ein Zufall? Frau Ilse Weber wohnte im selben Haus in Mährisch-Ostrau wie wir. Yehuda Bacon, Jerusalem, 25. Juli 1993 Zu der bibliographischen Notiz über Efraim Frisch in MdZ Nr.2/1993, S.9f., und dem Aufsatz von Norbert Weiß „Theodor Kramer und ‚Die Kolonne‘“, S.12-13. „Der Tod des Studenten Moissewitsch“ ist nie in Buchform erschienen. Es handelt sich nur um eine kurze Erzählung, in der es um die russische Revolution von 1905 geht. Konrad Paul und ich nahmen sie in die Anthologie „Deutschsprachige Erzählungen 1900-1945“, Band 1, Aufbau-Verlag Berlin und Weimar 1981, auf. Als Erstdruck haben wir dort nachgewiesen: „Licht und Schatten“ (München), Nr.25/1911. Ich kann nur hoffen, daß die Briefe an Raschke einmal veröffentlicht werden. MIT DER ZIEHHARMONIKA Zeitschrift der Theodor Kramer Gesellschaft erscheint vierteljährlich. Eigentümer, Verleger, Herausgeber: Theodor Kramer Gesellschaft, A-1210 Wien, Obere Jungenbergg.27, Tel. (0222) 39 38 475. Druck: Hoffmann, 1020 Wien. Drucklegung gefördert durch die Stadt Wien und die Bundesministerien für Unterricht und Kunst und für Wissenschaft und Forschung. Redaktion: Siglinde Bolbecher, Konstantin Kaiser, Gerhard Scheit, A-1020 Wien, Engerthstr.204/14, Tel. (0222) 24 40 935. Jahresabonnement 1993: öS 80,- (Österreich), 6S 100,- (Ausland). Einzahlung auf das Konto der Theodor Kramer Gesellschaft: Bank Austria Nr. 671 074 805. Die Korrespondenz scheint komplett erhalten zu sein. Raschkes Haus in Oberloschwitz blieb von dem Bombenangriff verschont. Die Witwe und später die im Haus wohnende Tochter haben den Nachlaß gehütet. Ich habe lange gebraucht, die Sächsische Landesbibliothek zur Übernahme bewegen zu können. Inzwischen hat man sehr wohl begriffen, was der Nachlaß alles birgt. Am Jahresende soll es in Dresden ein Raschke-Kolloquium geben, auf dem es auch um die „Kolonne“ geht. Ein Reprint dieser Zeitschrift gehört zu den großen Desideraten. Ab Heft 4 gab es eine österreichische Redaktion unter Guido Zernatto (Buchhandlung Wilhelm Braumiiller, Wien, Graben 21). Aber der österreichische Anteil blieb, von Kramer und Zernatto abgesehen, schwach: Edmund Finke (der sich später den Nazis andiente), Johannes Lindner, Paula Ludwig, Erika Mitterer, Heinz Politzer, Franz Pühringer, Karl Heinrich u. Edith Waggerl. Wulf Kirsten, Dresden, 31. Juli 1993 .. für die Zusendung der immer anregenden Kramer-Zeitschrift möchte ich mich heute auch mit einem Hinweis bedanken. In der Bibliographie Ilse Losa (MdZ Nr.2/1993, S.27) fehlen: Ilse Losa/Oscar Lopes (Hg.): Ich kann die Liebe nicht vertagen. Moderne portugiesische Lyrik. Berlin: Volk und Welt 1969. Ilse Losa/Egito Gongalves (Hg.): Erkundungen. 30 portugiesische Erzähler. Berlin: Volk und Welt 1973. Ich erinnere an mein Angebot, in Wien tiber den Maler-Schriftsteller Johannes Wüsten (1896 — 1943) zu sprechen. H.D. Tschörtner, Berlin, 21. Juli 1993 EINLADUNG Der Verein zur Förderung und Erforschung der antifaschistischen Literatur und der Verlag für Gesellschaftskritik laden die LeserInnen der MdZ ein zur Präsentation des Buches Else Feldmann Löwenzahn Eine Kindheit. Roman Einführende Worte: Adolf Opel Siglinde Bolbecher liest aus dem Buch. Zeit: Dienstag, 7. Dezember 17 Uhr Ort: Restaurant Tempel 1020 Wien, Zirkusgasse 52 Buffet FELDMANN Verlag für Gesellschaftskritik Erscheinungsort Wien P.b.b. Imprimee ä taxe reduite Vom Verleger versendet Drucksache 50 %