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Michael E. Birdwell: Das andere Hollywood der dreißiger Jahre. Die Kampagne der Warner Bros. gegen die Nazis. Hamburg, Wien: Europa Verlag 2000. 319 S. OS 325,-/ DM 44,50/SFr 41,50 Albert Bloch: German Potry in War an Peace. A Dual-Language Anthology. Poems by Karl Kraus and Georg Trakl with Translations, Paintings, and Drawings by A. Bloch. Edited by Frank Baron. The University of Kansas: The Max Kade Center for German-American Studies 1995. 301 S. Arie Efrat: Es kommt der Tag. Gedichte. Berlin, Haifa: M.+N. Boesche Verlag 1996. 23 S. Arie Efrat: Deine Hand auf meinem Herzen. Berlin, Haifa: M.+N. Boesche Verlag 1996. 23S. Bernhard Fetz (Hg.): Ernst Fischer. Texte und Materialien. Wien: Sonderzahl Verlagsgesellschaft 2000. 251 S. ÖS 248,-/DM 34,— (Österreichisches Literaturarchiv -— Forschung 4). Werner Hanak (Hg.): Eden. Zion. Utopia. Zur Geschichte der Zukunft im Judentum. Mit Textbeiträgen von David Grossman, Werner Hanak, Marcia Reines Josephy, Kurt Schubert und einem Gespräch über die Zukunft mit Oberrabbiner Paul Chaim Eisenberg und Robert Menasse. Wien: Picus Verlag 1999. 200 S., 72 Abb. OS 394,-/DM 54,-/ SFr 51,Begleitband zu einer gleichnamigen Ausstellung des Jüdischen Museums Wien. Ernst Hofbauer: Verwehte Spuren. Von Lemberg bis Czernowitz: Ein Trümmerfeld der Erinnerungen. Nit 60 Photos von Lisa Weidmann. Wien: Ibera Verlag 1999. 223 S. OS 298,-/DM u. SFr 41,Fritz Kalmar: Das Wunder von Büttelsburg und andere Erzählungen. Wien: Ibera Verlag 1999. 237 S. OS 268,-/DM u. SFr 37,Sabine Kebir: Abstieg in den Ruhm. Helene Weigel. Eine Biographie. Berlin: AufbauVerlag 2000. 422 S., 28 Abbildungen. OS 336,-/DM 46,-/SFr 44,— Andreas B. Kilcher (Hg.): Metzler Lexikon der deutsch-jüdischen Literatur. Jüdische Autorinnen und Autoren deutscher Sprache von der Aufklärung bis zur Gegenwart. Stuttgart, Weimar: Verlag J.B. Metzler 2000. 664 S. Robert Merle: Tod ist mein Beruf. Aus dem Französischen von Curt Noch. Berlin: Aufbau Taschenbuch Verlag 2000. 316 S. OS 145,-/DM 19,90/SFr 19,50 Valerij Nikolaevskij: Kremlgeheimnisse. Aus den Archiven des KGB. Wien: Löcker 64 2000. 261 S. (Mit einem ausführlichen Personenregister). ÖS 298,-/DM 41,-/sFr 38,Avi Primor: Europa, Israel und der Nahe Osten. Frankfurt: Suhrkamp Tachenbuch Verlag 2000. 160 S. OS 109,-/DM 14,90/ SFr 14,— Lenka Reinerovä: Zu Hause in Prag- manchmal auch anderswo. Erzählungen. Berlin: Aufbau-Verlag 2000. 189 S. Walther Rode: Knöpfe und Vögel. Lesebuch für Angeklagte. Mit einem Essay von Anton Kuh und einem Nachwort von Gerd Baumgartner hg. von Thomas B. Schumann. Hürth bei Köln, Wien: Edition Memoria 2000. 367 S. OS 418,-/DM umd SFr 59,80 Lamed Schapiro: In der toten Stadt. Fiinf jiddische Erzählungen. Aus dem Jiddischen übersetzt und mit einem Vorwort von Armin Eidherr. Salzburg, Wien: Otto Müller Verlag 2000. 171 S. OS 278,-/DM 38,80/SFr 36,80 John Spalek, Konrad Feichenfeldt und Sandra H. Hawrylchak (Hg.): Deutsprachige Exilliteratur seit 1933. 3. USA. Teil 1. Bern, München: K.G. Saur. 471 S. Herbert Staud, Jörg Thunecke (Hg.): Chronist seiner Zeit. Theodor Kramer. Wien, Klagenfurt/Celovec: Verlag der Theodor Kramer Gesellschaft und Drava Verlag 2000. 338 S. ÖS 291,-/DM 39,90,-/SFr 37,- (Zwischenwelt. Jahrbuch der Theodor Kramer Gesellschaft, Bd. 7). Daniela Strigl: Marlen Haushofer. Die Biographie. München: Claassen Verlag 2000. 397 S. Arnold Zweig: Caliban oder Politik und Leidenschaft. Versuch über die menschlichen Gruppenleidenschaften, dargetan am Antisemitismus. Berlin: Aufbau-Verlag 2000. 474 S. (Berliner Ausgabe. Essays/2). ÖS 496,-/ DM 68,-/SFr 63,80 Ein weiterer Band der auf 26 Bände angelegten Berliner Ausgabe der Werke Arnold Zweigs, herausgegeben von der Humboldt Universität zu Berlin und der Berliner Akademie der Künste unter wissenschaftlicher Leitung von Frank Hörnigk in Zusammenarbeit mit Julia Bernhard. Jedem Band ist ein umfangreicher Anhang mit im Nachlaß aufgefundenen Entwürfen und Konzepten Zweigs, einem Anmerkungsapparat, einem Nachwort zur Entstehungs- und Wirkungsgeschichte und ein Personenregister beigegeben. Zeitschriften Juni. Magazin für Literatur und Politik. Hg. von Walter Delabar, Horst Denkler und Erhard Schütz. Mönchengladbach 1999, Nr. 30-31. 388 S. DM 28,- + Versandkosten. (Weidler Buchverlag, D-10559 Berlin, Lübecker Str.8). Themenband „Spielräume des einzelnen. Deutsche Literatur in der Weimarer Republik und im Dritten Reich“. Mit Beiträgen u.a. von Gerd Baumgartner über den österreichischen Publizisten, Schriftsteller und Rechtsanwalt Walther Rode (mit Texten Rodes) und von Guido Graf über den Theodor Kramer-Freund Paul Elbogen. V #5. [Das will wohl heißen: V (für Vorarlberg), Nr. 5.] Themenheft „Passgänge... ..und Grenzsteine“, hg. von Susanne Alge. Feldkirch: Vorarlberger Autorenverband o. J. (März 2000). 100 S. OS 100,-/DM u. SFr 14,— (Über den Buchhandel unter ISBN 3-86142-152-6 beziehbar.) Sonst eine Zeitschrift, die sich den dürftigsten und am wenigsten Anstand erregenden Formen der Literatur verpflichtet zu haben scheint (was auch S. Alge in ihrem ,, Editorial“ vorsichtig andeutet), ergeben die im vorliegenden Heft versammelten Beiträge von Stella Avni, Meinrad Pichler, Birgit Müller-Wieland u.a. ein lebendiges Bild von verschiedenen heutigen Situationen der Flucht, der Zuwanderung und Übersiedlung: Heimat und Fremde, Eingebundenheit und Vertreibung, Welterkundung und Flucht treffen sich zu einem in der Realität noch nicht stattgehabten Gespräch. CD, Tonkassette Erich Hackl: König Wamba. Kinderhörspiel. Hörspielbearbeitung Klaus Schmitz. 46 Minuten. Berlin: Der Audio Verlag 2000. DM 24,95 Vladimir Vertlib liest aus seinem Buch Zwischenstationen. Waku word, A-9900 Lienz. Gesamtlänge ca. 71 Minuten, Vladimir Vertlib liest „Mein Freund Viktor“ und aus dem Kapitel „Nachmittage“. Verstreutes Ein 1956 in Wien geborener Künstler namens Hans Nevidal soll am 10. Mai 2000 einen vom österreichischen Feuerwehrverband hergestellten Lehrfilm „Gefährliche Stoffe“ auf die Außenwand der Deutschen Bibliothek in Frankfurt/M. projeziert haben. Daß sich in dieser Bibliothek auch ein Exilarchiv befindet, ist ihm nicht bewußt, er sieht das Gebäude als „den Ort, wo im wesentlichen das ganze deutsche Schrifttum versammelt ist“, und als sein „Anliegen“ steht ihm „prophylaktische psychosoziale Hygiene im Vordergrund“. Dergleichen Zutat, die sich ironisch verharmlosend an ernstere Sorgen hängt und von Prophylaxe schwätzt, wo Therapie geboten wäre, möchten wir gerne missen, wenngleich wir wünschten, auch einmal im wesentlichen versammelt zu sein. Bei uns scheitert es bloß an sprachlichen Bedenken. Künstler müßte man sein!