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na und die Karpato-Ukraine an die Westukraine abzutreten. Czernin erlitt einen Nervenzusamenbruch und mußte zwei Tage im Bett weilen, bis er zustimmte. Inzwischen endete der russische Bürgerkrieg mit dem Sieg der Bolschewiki über die Nationalisten. Die letzte Szene in jenem Schauspiel war von Erzherzog Karl Wilhelm ausgeführt worden, der sich in Oberst Wischewan-Hejtman Stepanowitsch umtaufen ließ und im November 1918 mit 1.500 ukrainischen Legionären von Czernowitz aus sein eigenes Reich schaffen wollte. Der Vetter Kaiser Karls wurde damals bei Kolomea von rumänischen Truppen gefangen genommen. Der allerletzte Aufruf des letzten Kaisers an seine Völker fand in der Bukowina noch teilweise Anklang. Die Ausrufung des kurzlebigen polnischen Königreiches im Jahre 1916, in das auch Galizien einverleibt war, hatte jedoch bereits jeden Verbindungweg Österreichs zur Bukowina unterbrochen. In Czernowitz beschloß daher der Nationale Kongreß der Rumänen am 27. März 1918 die Vereinigung mit Rumänien. Ukrainer und Russen protestierten, aber auf der Friedenskonferenz in Paris wurde die Bukowina ohne Rücksicht auf ihre ethnische Vielfalt als Ganzes Rumänien zugesprochen. Die rumänische Epoche nahm ihren Anfang. Von Hannes Hofbauer ist 1997 (gemeinsam mit Viorel Roman) in zweiter Auflage das Buch „Bukowina-BessarabienMoldawien. Vergessenes Land zwischen Westeuropa, Rußland und der Türkei“ im Verlag Promedia, Wien, erschienen. Literaturhinweise A. Armbruster: Süße Bukowina. In: Auf den Spuren der eigenen Identität. Bukarest 1991. H. J. Bidermann: Die Bukowina unter österreichischer Verwaltung 1775-1875. Lemberg 1876. D. Cantemir: Die historische und politische Beschreibung der Moldau. Frankfurt, Leipzig 1875. A.Ficker: Hundertjahrfeier der Vereinigung der Bukowina mit Österreich. Wien 1875. H. Hofbauer, V. Roman: Bukowina-Bessarabien-Moldawien. Vergessenes Land zwischen Westeuropa, Rußland und der Türkei. Wien 1997. N. Iorga: Histoire des Roumains de Bucovine, ä partir de l’annexion autrichienne (1775-1914). Bukarest 1931. R.F. Kaindl: Das Ansiedlungswesen in der Bukowina seit der Besitzergreifung durch Österreich. Innsbruck 1902. R. F. Kaindl: Geschichte der Bukowina. Czernowitz 1898. M. Kogalniceanu: Der Raub der Bukowina. (Rumänischen.) Bukarest 1875. A. Mosser: Das Habsburgerreich als Wirtschaftsraum unter besonderer Berücksichtigung der östlichen Karpatengebiete. In: I. Slawinski (Hg.): Die Bukowina. Vergangenheit und Gegenwart. Bern, Wien 1995. V. Roman: Rumänien im Spannungsfeld der Großmächte, 17741878 sowie 1878-1944. Offenbach 1991. Av ai. LB Rrstecmne n G : N Karen, F- = Rf Cxernac v Prema , 2 N A a SR em, 7 } it Bg <2, GA > u we, = in. „a DE: een Ban u et eh Teak je sical en #5 2 Sckie E N | ¢ i Mikohtsclin. > | 9 ) PES; a | f Bitkow nn ih | Fade : "i tod olsky Kalan £ J bude Kytaigrod fey, % Chocin 24. : ee atte te Choekim DER BW etobowg wie) 7 4 ER a Va von Choc if ch 8 Mod serschtie vr | very I 2 4 Frypliu A Que ged Lehetsc| bog Eulen jr ‚Hazrosen \ % Ru ee Op PTESLAN Ra Tirrcce: 2 Lin ne () TLL CLE) ERS DproRde ER nde & ; nn E, u, Kor LAY; eles AR = GA. a 3 Gemeine Polrasche und Deutsche Men 15 auf einen 6. | £0 2, Wersten von 104 4uf einen ri Er ° 2 L. Adore WEE 19