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SELTENE ALTE BUECHER 286 Yu. Yuen Road MODERNE LITERATUR ROMANE HEE Telefon 22924 1, Ökonomisch. Ein Jahr zuvor war die „Joint“-Repräsentantin Frau Margulis in die USA ausgewiesen worden, wo sie dem AJJDC über die Situation berichtete und neue Hilfslieferungen bewirkte. Der „Kitchen-Fund“ wurde entscheidend unterstützt, das Essen wurde reichhaltiger und besser, mehr Menschen erhielten Unterstützung, sogar mit Bargeld. Noch immer gab es schwere Fälle von Unterernährung, aber keine Toten mehr. Das Spital wurde wieder eröffnet, bald arbeitete die medizinische Versorgung wie zuvor. Mehr Personal wurde benötigt, mehr Arbeiter eingestellt, viele fanden einen neuen Job. So schlimm die Situation noch war, langsam besserte sie sich. reicht. Der Tag der Befreiung rückte offensichtlich näher, was neue Hoffnung und Mut brachte. Schon 1943 wurden Vorbereitungen für den Fall von Luftangriffen verordnet. Die Gruppe fügte sich, was sich zur Farce entwickelte. Weder gab es versierte Instrukteure noch Keller TE NENNT TITEL TE _ HEFT 3 Jahrgang IL. MAERZ 1941 Inh alt: Fel. GRUENBERGER, Betten ingstöndenzen. der Individual-PsychoH. NOSSEN, Grin che Komplikationen” des Diabetes mellitus und ‚handlung durch die Zusammenarbeit ‚von InterAn Si Chr fürgen. “Abstracts: Kae Diseases—Surgery—Children Diseases—Infectious ere “oto Lert jogy—Opthalmology. Veilng der MEDIZINISCH! ia MON ATSHRYTE SH ANORAL Kart Raphas! HALD., Rte dea Secure 78, Phone 75168. Anschrift det Thriller: De tm ee MD Cuanufrang Rd. 180. Phone $1997, ‘De Peal Salomon M.D; Weprde Boat 215, Plone 30772 MEDIZINISCHE MONATSHRFTE SMANGHAT (SRANGHAL MRDICAL MONTHLY) reisteved af the SEP, an the P-Pr. 24 in den Häusern Shanghais oder gar Bunker. Dennoch wurde unter dem Kommando des fremden „Pao Chia Hauptquartiers“ eine Truppe organisiert, die sich großspurig Feuerwehr und Erste-Hilfe-Kommando nennen durfte und einzelnen ambitionierten Mitglieder die Möglichkeit gab, sich als „Offizier“ zu fühlen, was man ebenfalls nur Farce nennen konnte. Im Sommer 1944 gab es die ersten Luftangriffe auf Shanghai. Einerseits sahen alle dies als Zeichen baldiger Befreiung, andererseits mußten Bombentreffer in Hongkew eine verheerende Wirkung haben. Glücklicherweise ahnte damals niemand, daß die Japaner in unserem Viertel Munition und Treibstoff gelagert hatten. (...) Ihre drohende Niederlage vor Augen, wurden die Japaner immer vorsichtiger, es gab etliche Erleichterungen. Ghoya wurde zurückgezogen und durch eine Organisation ersetzt, die mit den Menschen etwas objektiver und sachlicher umging. Niemand wurde mehr zusammengeschlagen, mehr Menschen bekamen einen Passierschein. Dennoch bestand unsere Ausgrenzung fort. (...) Die Luftangriffe fanden ihr Ende ebenso wie die geschlossene Zone. Jeder konnte in Freiheit und Sicherheit seiner Wege gehen. Einige wenige bezogen ihre früheren Häuser, wer es sich leisten konnte, sogar ein eigenes Zimmer. Seltsamerweise ging mit dem Ende der Essensrationierung ein Überschwemmen des Marktes mit Lebensmittel einher. Schon in den ersten Tagen wurde wieder überall gehandelt. Etliche paar Dollar hatten, doch die meisten Einkaufstaschen blieben leer. Doch vom Tag der Befreiung an ging vieles besser. übernahmen wieder das Kommando. Es dauerte einige Tage, bis die hereinkommenden Unterstützungen wieder ordentlich verteilt werden konnten. Sogar UNRRA-Unterstützung konnte den Flüchtlingen zur Verfügung gestellt werden, was damals eine Sensation war. Die Unterernährung war zu Ende. Die Groß