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Bundesverband österreichischer Widerstandskämpfer und Opfer des Faschismus (KZ-Verband) Adresse: Lassallestraße 40/2/2/6 (Lassallehof), 1020 Wien. Kontaktperson: Obmann Oskar Wiesflecker — 726 30 91 (Di, Do vorm.), allgemein — 726 39 43. Öffnungszeiten: Mo-Do 9.00-16.00 h. Sprechstunden für Opferfürsorgeberatung jeden Mi 15.00-17.00 h. Sprechstunden des Landesverbands Niederösterreich Mi 9.00-12.00 h. Der österreichische KZ-Verband in seiner heutigen Form wurde 1948 durch den Zusammenschluß des Bundes sozialistischer Freiheitskämpfer und Opfer des Faschismus, des Bundesverbands österreichischer Widerstandskämpfer und Opfer des Faschismus, sowie des Kuratoriums der ÖVP-Kameradschaft der politisch Verfolgten gegründet. Für die Sammlung und Auswertung von Dokumenten über die Verfolgung, Vertreibung und Inhaftierung durch das NS-Regime wurde 1963 das Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes als offizieller Basisverein geschaffen. Der KZ-Verband kümmert sich als überparteiliche Institution um alle juristischen, sozio-politischen und humanitären Agenden im Bereich der Opferfürsorge, der Wiedergutmachung und der Verteilung des Erlöses aus den wieder zustande gebrachten, ehemals „arisierten“ Vermögen (z.B. Hilfszahlungen, Realisierung von Wiedereinstellungsgesetzen für geschädigte Dienstnehmer, aber auch Gedenkkundgebungen und Ausstellungen); internationale Zusammenarbeit besteht u.a. mit der Internationalen Föderation der Widerstandskämpfer (F.I.R.), sowie dem ungarischen Verband der Partisanen und Opfer des Nationalsozialismus. Monatlich (auBer der Doppelausgabe im Sommer) erscheint Der neue Mahnruf. Zeitschrift fiir Freiheit, Recht und Demokratie, in dem die laufenden Tätigkeiten des Verbandes sowie Beiträge zu neuen Erkenntnissen über Verbrechen des NSRegimes und verwandte Projekte anderer Organisationen detailliert dokumentiert und vorgestellt werden. Gebietsbetreuung Leopoldstadt, Außenstelle Stuwerviertel Adresse: Wohlmutstraße 22, 1020 Wien. Kontaktperson: Dipl.-Ing. Michael Popescu — 720 12 60 (auch Fax). Homepage (demnächst): www.stuwart.at, e-mail: gblstuwer@gmx.at Öffnungszeiten: Mo, Mi 9.00-12.00 h, Do 14.00-19.00 h. Die Außenstelle Stuwerviertel besteht seit 1998; aufgrund des persönlichen Engagements ihrer Mitarbeiter (v.a. Herr Popescu) und zahlreicher kooperierender Institutionen, lokaler Unternehmen (Gasthäuser, Apotheken, Installateure, Pelzmoden-Geschäfte, Friseure u.v.a.) sowie Kunstschaffender bietet sie — neben dem üblichen kostenlosen Beratungs- und Unterstützungsservice von Gebietsbetreuungen — auch zahlreiche kulturelle und künstlerische Initiativen und Veranstaltungen (Kulturspaziergänge durch das Stuwerviertel, Kunstausstellungen — in lokalen Gasthäusern, Konzerte — in der Elisabethkapelle u.a., Lesungen, Kabaretts) an; Ziele sind u.a. die effi- ziente Vernetzung lokaler Unternehmen und Kunstschaffenden (,„Stuw Art Kunst im 4tel‘“) sowie eine aktive, kulturell-künstlerische Mitgestaltung des öffentlichen Raumes „Stuwerviertel“. Palette von Veranstaltungen: Mai-Juni — Ausstellung „KunstCult“ (lokale KünstlerInnen in Zusammenarbeit mit StudentInnen der TU-Wien, Ausstellungsraum kostenlos von Firma ARWAG zur Verfügung gestellt), Herbst — Fotoausstellung „Stuwer und sein Viertel“; Spätherbst — 3. Kulturspaziergang. „Kunst in der Kapelle“: Konzerte und Lesungen Adresse: Elisabethkapelle bzw. Franz von Assissi-Kirche, Mexikoplatz, 1020 Wien. Kontaktpersonen: DI Lisa Schüller — 720 26 10, Dr. Jürgen Weil — 470 28 02. Einladungen ca. 1 Monat vorher erhältlich unter: 728 56 11/11. Die dem Engagement von Frau DI Schüller — in Zusammenarbeit mit Herrn Dr. Weil und Pater Mario Maggi — zu verdankenden Konzerte und Lesungen, gibt es seit 1991, sie finden regelmäßig 2x jährlich (Mai und Dezember) statt und werden von KünstlerInnen vieler Nationen (Rußland, Italien, Österreich u.v.a.) aus den verschiedensten musikalischen Richtungen (z.B. StaatsopernsängerInnen, Frauenchor, KunststudentInnen und LaiendarstellerInnen, Schulklassen mit Kindern aus aller Welt, die singen und musizieren) getragen; Der Spendenerlös kommt den zahlreichen karitativen Aktivitäten des 1198 gegründeten Trinitarier-Ordens (Unterstützung und Betreuung von Obdachlosen und Armen des 2. Bezirks, sowie Projekten des Trinitarier-Missionsgebietes in Madagaskar), dem die Pfarre Donaustadt (wie sie kirchlich nach wie vor heißt) 1917 übergeben worden ist, zugute. Veranstaltungen: 22. November 2002/19.00 h — Dichterlesung bei Padre Mario — Jiirgen W. Weil, 4. Dez. 2002/19.00 h — Adventkonzert mit vielen internationalen Kiinstlern unter dem Ehrenschutz der Intendantin der Wiener Kammeroper Isabella Gabor, 21. Mai 2003/19.00 h — Festakademie fiir den Frieden, Festrede Jürgen W. Weil, Präsentation durch Lisa Schüller. Orient Express: Beratungs-, Bildungs- und Kulturinitiative für Migrantinnen Adressen: Beratungszentrum - Hillerstraße 6/3-5, 1020 Wien; Kurszentrum — Wehlistraße 178, 1020 Wien. Kontaktperson: Mag. Astrid StrieBnig — 728 97 25, Fax: DW 13. e-mail: orientexpress@chello.at Öffnungszeiten: Mo 9.00-13.00, 14.00-18.00; Di, Do 9.0013.00; Mi 9.00-17.00 h; Fr nur nach tel. Vereinbarung. Hervorgegangen aus dem 1988 gegründeten „Verein türkischer Frauen“, der wiederum eine Eigeninitiative von in der Gegend lebenden Frauen war, 1997 umbenannt, da Frauen verschiedenster ethnischer Herkunft sowohl auf der Beraterinnen- als auch auf der Klientinnenseite zusammenkommen. Die Anliegen des Orient-Express umfassen allgemeine bis spezifische, stets den persönlichen lebensweltlichen Kontext berücksichtigende, psychosoziale Hilfestellungen über ganz konkrete Betreuungsleistungen (z.B. Mediation bei Konflikten und Streitangelegenheiten, Begleitung zu und Dolmetschen unter Kenntnis der persönlichen Notlage bei behördlichen und gerichtlichen Terminen) bis hin zu Deutschkursen inkl. Kinderbetreuung (lizenziert für das Österreichische Sprachdiplom); alle 65