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ORPHEUS TRUST die Probleme, das Notenmaterial regulär zu vertreiben und zu erwerben, behoben sein werden. 7 Arnold Schönberg an Alfred Schlee, Universal Edition, 10.2.1946. 8 Arnold Schönberg an Alfred Schlee, 2.12.1946. 9 Siehe seinen Brief an Schönberg vom 14.3.1946, sowie zu dem Band „Dichtungen [...]“ den Brief Schlees vom 21.12.1946. Immerhin wurde eine Ankündigung der Publikation sowohl der „Formenlehre“ als auch der Models for Beginners in deutschsprachigen Ausgaben bei der UE, sowie der Hinweis auf den Plan auch die gerade entstehenden Structural Functions of Harmony herauszubringen, in der Österreichischen Musikzeitung veröffentlicht, siehe ÖMZ 1 (1946), S. 182. 10 Der Streit um den Faustus und Schönbergs Reaktionen ist mittlerweile gut dokumentiert. Siehe u.a. Walter Levin, „Adornos Zwei Stücke für Streichquartett op. 2 (und Gedanken zum gestörten Verhältnis Schönberg/ Adorno)“, in: Theodor W. Adorno. Der Komponist, hrsg. von Heinz-Klaus Metzger und Rainer Riehn, München 1989 (= Musik-Konzepte 63/64), S. 7499, sowie die Kommentare in: Theodor W. Adorno/Thomas Mann. Briefwechsel 1943-1955, hrsg. von Christoph Gödde u. Thomas Sprecher, Frankfurt 2002. 11 Vgl. hierzu: Dörte Schmidt, „Begegnungen im vieldimensionalen Raum. Über einige Aspekte der Remigration Theodor W. Adornos und der ‚Zweiten Wiener Schule’ nach Westdeutschland“, in: Man kehrt nie zurück (s. Anm. 2); 12 Rufer berichtet in den Briefen an Schönberg wiederholt von seinen Vermittlungsversuchen, vgl. den Brief vom 1.2.48. 13 Schönberg an Rufer, 25.7.1949. 14 Schönberg an Rufer, 2.10.1950. 15 Viktor Matejka, „Wie Arnold Schönberg zu Ehren kam“, in: ders., Widerstand ist alles. Notizen eines Unorthodoxen, Wien *1993, S. 189-200, sowie ders., Das Buch Nr. 3, hrsg. von Peter Huemer, Wien 1993, S. 199. 16 In einem Brief vom 21.1.1946 wird Schlee Schönberg offiziell darum bitten, diese Ehrenpräsidentschaft zu übernehmen und in diesem Zusammenhang eigens hervorheben, die IGNM sei ja im Grunde auch aus dem Verein für musikalische Privataufführungen hervorgegangen und ihre Arbeit beruhe „voll und ganz auf Ihrem Schaffen“. Dieser Brief ist abgebildet in: Arnold Schönberg 1874-1951. Lebensgeschichte in Begegnungen, hrsg. von Nuria Nono-Schoenberg, Klagenfurt — Wien 1998, S. 402. 17 Alfred Schlee an Arnold Schönberg, 9.1.1946. 18 ÖMZ 1 (1946), S. 50. 19 Ferdinand Czernin an Schönberg, 26.1.1946. 20 Schönberg an Schlee, 4.3.1946. 21 Der Präsident der Österreichischen Kulturvereinigung an Schönberg, 8. März 1946; dieser Brief ist abgebildet in: Arnold Schönberg 1874-195 (s. Anm. 16), S. 402. Vgl. hierzu auch: Hans Heinz Stuckenschmidt, Schönberg. Leben, Umwelt, Werk, München 1989, S. 431. 22 Nach derzeitigem Kenntnisstand findet sich im Nachlaß Schönbergs keine direkte Korrespondenz mit Viktor Matejka, für diese Auskunft danke ich Therese Muxeneder. 23 Alfred Schlee an Arnold Schönberg 14.3.1946. 24 Viktor Matejka, Das Buch Nr. 3 (s. Anm. 15), S. 199; hier revidiert Matejka seine frühere Erinnerung, es sei zu diesem Brief nicht gekommen, vgl. den Abschnitt „Ein nicht abgeschickter Brief“, in: Matejka, Widerstand ist alles (s. Anm. 15), S. 193 ff. 25 Theodor Körner an Arnold Schönberg 22.3.1946; der Brief ist abgebildet in: Arnold Schönberg 1874-1951 (s. Anm. 16), S. 402. 26 Schönberg an Körner, 5.5.1946, dieser Brief ist publiziert in: Arnold Schönberg, Briefe, hrsg. von Erwin Stein, Mainz 1958, S. 250. 27 Schlee an Schönberg, 15.4.1946 28 Rufer an Schönberg, 8.11.1946. 29 Schönberg an Schlee, 23.12.1946. 30 Schlee an Schönberg, 25.1.1947 31 Im Archiv der Universität für Musik und Darstellende Kunst Wien findet sich nach bisherigem Kenntnisstand kein Hinweis auf ein Angebot an Schönberg, für diese Auskunft danke ich sehr herzlich Frau Dr. Lynne Heller. 32 Rufer an Schönberg, 17.10.48. 33 Schönberg an Rufer 16.11.1948. 34 Der Kontakt zwischen beiden bestand bereits vor 1933. Nach dem Krieg wird Schönberg bereits in München zum Vorbild für Rosbauds Arbeit, wenn er sein „Philharmonisches Studio“ nach dem Muster des „Vereins für Musikalische Privataufführungen“ entwirft; vgl. Joan Evans, Hans Rosbaud. A BioBibliography, New York u.a. 1992 (= Bio-Bibliographies in Music, Bd. 43), S. 43 f. und Anm. 102. Evans hat jüngst die Bedeutung Schönbergs fiir Rosbaud ausführlich diskutiert und in diesem Zusammenhang auch den Rückruf86 ORPHEUS IN DER ZWISCHENWELT versuch dargestellt in: Hans Rosbaud and the Music of Arnold Schoenberg, in: Canadian University Music Review 21 (2001) 2, S. 41-59. Dieser Text kam mir erst nach Abschluß meiner Arbeit zur Kenntnis, ich danke Joan Evans herzlich für die Überlassung einer Kopie. 35 Rosbaud an Schönberg 26.8.1948. 36 Schönberg an Rosbaud 22.9.1948. 37 Zur Bedeutung dieser Diskussion Schönberg gegen Hindemith siehe beispielsweise: Im Zenit der Moderne, sowie Dörte Schmidt, „Begegnungen im vieldimensionalen Raum“ (s. Anm. 2). Zu Strobels Zusammenarbeit mit Rosbaud in Baden-Baden und der herausragenden Bedeutung Strawinskys und Hindemiths siehe auch: Joan Evans, Hans Rosbaud. A Bio-Bibliography, (s. Anm. 34), hierzu vor allem S. 44 ff. 38 Rufer an Schönberg 17.10.1948. 39 Schönberg an Rufer 18.1.1949. 40 Im Zusammenhang mit dem Glückwunsch zur Erlangung einer Stellung beim Rundfunk, bei der Rufer die Möglichkeit haben würde, selbst auf die Programmgestaltung Einfluß zu nehmen, schreibt Schönberg: „Da wird ja wohl auch Webern, Berg und andere meiner Schule Unterkunft finden.“ Schönberg an Rufer 25.5.1948. 41 Heinrich Strobel, Editorial, in: Melos 14 (1946/47), S. 1-5 42 Schlee an Schönberg 2.5.1946. 43 „Auch in einem Fachblatt kann die kritische Abteilung noch mehr ausgebaut werden. Es schadet nichts und fördert das demokratische Leben, wenn verschiedene Meinungen in freien Wettbewerb treten“, Viktor Matejka „Zum Auftakt ins zweite Jahr“, in: ÖMZ 2 (1947), S. 1. 44 Rufer an Schönberg 9.7.49. 45 Schönberg an Rufer 13.7.1949. 46 Rufer an Schönberg, 20.7.1949. 47 Schönberg an Rufer 25.7.1949. 48 Schönberg an Rufer 8.2.1949. 49 Rufer an Schönberg, 16.3.49 50 Rosbaud an Schönberg, 7.2.49. 51 Schönberg an Rosbaud, 15.2.1949, auszugsweise zitiert in: Arnold Schönberg 1874-1951 (s. Anm. 16), S. 416 f. 52 Dieses Typoskript ist im Schönberg Center als (undatierter) Einzeltext archiviert. Arnold Schönberg Center Wien: T 5019. Ich danke Eike Feß sehr herzlich für seine Hilfe beim Auffinden dieses Typoskriptes. 53 Siehe hierzu beispielsweise Neil Boynton, „‚And two times two equals four in every climate’“. Die Formenlehre der Wiener Schule als internationales Projekt“, in: Musiktheoretisches Denken und kultureller Kontext, hrsg. von Dörte Schmidt, Schliengen 2005 (= Forum Musikwissenschaft, Bd. 1), S. 203-229. 54 Diese Korrespondenz hat Friedrich Hommel ausführlich dargestellt, weshalb sie hier nicht im Einzelnen rekapituliert wird. Siehe: Friedrich Hommel, „‚Die Sache interessiert mich sehr...” Arnold Schönbergs Briefwechsel mit Wolfgang Steinecke, in: ÖMZ 39 (1984), S. 314-322. 55 Steinecke an Schönberg, 24.2.1949, ebenda, S. 316. 56 Ebenda; Friedrich Hommel berichtet, man habe bereits eine Wohnung im Schloß für Schönberg avisiert, was sich aber bald zerschlug, ebenda, hierzu v.a. S. 316 und 318. 57 Rufer an Schönberg, 2.4.1949. 58 Rosbaud an Schönberg 1.7.1949. 59 Schönberg an Rosbaud, 26.4.1950. 60 Rosbaud an Schönberg, 6.6.1950. 61 Siehe hierzu Hommel, „Die Sache interessiert mich sehr“ (s. Anm. 54) und Sigrid Wiesmann, „Ein Schönberg-Archiv in Darmstadt. Das Scheitern eines Projekts“, in: Bericht über den 2. Kongreß der Internationalen Schönberg-Gesellschaft „Die Musik der Wiener Schule in der Musikgeschichte des 20. Jahrhunderts“. Wien, 12. bis 15. Juni 1984, hrsg. von Rudolf Stephan und Sigrid Wiesmann, Wien 1985, S. 226-229. PN VEREIN ZUR ERFORSCHUNG UND VERÖFFENTLICHUNG VERTRIEBENER UND VERGESSENER KUNST Orpheus Trust - Verein zur Erforschung und Veröffentlichung vertriebener und vergessener Kunst. Dr. Primavera Gruber A-1070 Wien, Sigmundsgasse 11/13 Tel. u. Fax +43 +1 526 80 92. office@orpheustrust.at. Homepage: http://www.orpheustrust.at Orpheus in der Zwischenwelt ist eine von Orpheus Trust herausgegebene, von Gerhard Scheit redigierte Beilage zu ZW.