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Mzia Galdavadze (Tbilissi): Projekte zu Soyfer-Inszenierungen in Georgien 14.00-17.00: Tobias Sosinka (Berlin): LECHNER EDI GOES TO ASTORIA. Zwei Inszenierungskonzepte Ludvik Kavin (Wien): Die „Theater Brett“Inszenierungen von Soyfer-Stücken Angela Schneider (Thomas Sessler-Verlag, Wien): Der Thomas-Sessler-Verlag und Perspektiven der Soyfer-Aufführungen 20.00: Theateraufführung „Astoria“, Landestheater Schwaben Sonntag, 11.3., Landestheater Schwaben, Foyer (Caf£haus Bühne): 11.00-14.00: 6. Memminger Gespräche, „Astoria“ — Massenarbeitslosigkeit und Globalisierung. Podiumsdiskussion mit: Herbert Arlt (Wien), Rolf-Dieter Hepp (Berlin), Sabine Kergel (Berlin), Eckhard Nowak (Augsburg), Manfred Schilder (Memmingen). Theodor Kramer Preis für Schreiben im Widerstand und im Exil 2007 In Memoriam Jakov Lind 13. März 2007, 19 Uhr, Jüdisches Museum Wien, Palais Eskeles Dorotheergasse 11, 1010 Wien Lesung: Andrea Eckert, Kirsten Dene und Peter Turrini Gedanken zu Jakov Lind: Andreas MailathPokorny, Stadtrat für Kultur Moderation Werner Hanak und Gabriele Braunsberg-Kanner Georg Stefan Troller überreicht den Theodor Kramer Preis 2007 für Schreiben im Widerstand und im Exil an Jakov Linds Tochter Oona Napier-Lind. Siglinde Bolbecher spricht über die Bedeutung dieses Preises. Ausschnitte aus dem Film „Personenbeschreibung: Jakov Lind“ (1972) von Georg Stefan Troller Ausstellung von Bildern Jakov Linds — Arbeiten auf Papier. Eine Veranstaltung des Jüdischen Museums Wien in Zusammenarbeit mit dem Literaturhaus Wien und der Theodor Kramer Gesellschaft. Die Veranstaltung war als eine Benefiz-Gala für den schwerkranken Jakov Lind geplant. Jakov Lind ist am 16. Februar 2007 in London gestorben. Matinee und Brunch im Rumänischen Kulturinstitut Sonntag, 25. März, 10.00: Lesung und Buchpräsentation mit I.T. Morar (Roman „Lindenfeld“ über ein Banater Schwabendorf), 1040 Wien, Argentinierstr. 39. „Wie aus ganz anderen Welten“ Margit Bartfeld-Feller in Wien 26. März, 19.00: Rumänisches Kulturinstitut, 1040 Wien, Argentinierstr. 39: „Wie aus ganz anderen Welten“. Erinnerungen an Czernowitz. Margit Bartfeld-Feller (Tel Aviv) liest aus ihrem Werk und spricht mit Cécile Cordon. Margit Bartfeld-Feller, geb. 1923 in Czernowitz. Besuch des privaten Hoffmann-Gymnasiums. Klavierunterricht. Im Juni 1941 mit ihrer Familie Deportation nach Sibirien. 32 Jahre Tätigkeit als Musiklehrerin im Kinderheim von Tomsk. 1990 Auswanderung mit Mutter, Tochter und deren Familie nach Israel. Veröffentlichung von vier Büchern mit Erinnerungen an Czernowitz und die sibirische Verbannung sowie Beiträge in Sammelbänden und Zeitungen. An den Ufern des Czeremosz Eine Benefiz-Gala für Josef Burg Sonntag, 15. April, 11.00, Rumänisches Kulturinstitut, 1040 Wien, Argentinierstr. 39. Programm: Begrüßung durch die Veranstalter Der Verleger Hans Boldt stellt die Buchreihe „Der Erzähler Josef Burg“ vor. Wendelin Schmidt-Dengler und Konstantin Kaiser im Gespräch über Josef Burg. Felix Mitterer liest Josef Burg. Eine Zeitreise von Czernowitz über Bukarest nach Wien und zurück — Lebensstationen Josef Burgs mit Bildern nachgezeichnet von Helmut Kusdat und Helene Belndorfer mit einer Toneinspielung aus dem Interview mit Josef Burg von Heinz Janisch. Bukowinisches Buffet, begleitet von Musik des Jiidischen Orchesters Czernowitz unter der Leitung von Lev Feldmann (CD). Eintritt frei, Spenden erwünscht. Der Reinertrag der Veranstaltung fließt dem in Czernowitz lebenden Dichter zu. Seit 2005 erscheint die Reihe „Der Erzähler Josef Burg“ im Hans-Boldt-Verlag mit den Büchern „Auf dem Czeremosz“, „Gift“, „Dämmerung“ „Mein Czernowitz“ und „Begegnungen. Eine Karpatenreise“. Theodor Kramer Preis fiir Schreiben im Widerstand und im Exil 2007 In Memoriam Jakov Lind (1927 — 2007) Freitag, 25. Mai 2007, 20 Uhr, ehemalige Minoritenkirche Krems-Stein. Der Schriftsteller Heinz Rudolf Unger spricht über Jakov Lind. Detailliertes Programm wird noch bekanntgegeben! Internationales Symposium „Ich lebe, wofür ich angetreten... “ Elisabeth Freundlich (1906 — 2001) Freitag, 20. April 2007, 10-18 Uhr. Anschliefend liest Josef Haslinger aus dem Werk von Elisabeth Freundlich. Arnold Schönberg Center, Palais Fanto, A1030 Wien, Schwarzenbergplatz 6 (Eingang Zaunergasse 1) Elisabeth Freundlich hat uns als Publizistin, Historikerin, Schriftstellerin ein großes Werk hinterlassen. Sie zählte zu den außerordentlichen Persönlichkeiten des Exils — in Paris und dann in New York, wo sie die ausgezeichnete Kulturbeilage der Austro American Tribune betreute. 1950 kehrte sie mit ihrem Mann Günther Anders aus dem Exil nach Wien zurück. Spät erst und gegen große Widerstände konnte sie ihre Werke veröffentlichen. Elisabeth Freundlich war eine Unbequeme in der nach Ruhe dürstenden österreichischen Nachkriegsgemütlichkeit. Das Symposium soll eine eingehende Auseinandersetzung mit ihrer Persönlichkeit, ihrem literarischen Werk und ihrer journalistischen Arbeit durch ForscherInnen der verschiedensten Disziplinen ermöglichen und der bisher großen Unterschätzung ein Ende bereiten. Mit Beiträgen von Susanne Alge (Berlin): Verantwortlichkeit und Behaustheit des Menschen. Die Erzählung „Invasion Day“, Evelyn Adunka (Wien): Elisabeth Freundlich als Mitarbeiterin der Zeitschrift „Gemeinde“, Raimund Bahr (St. Wolfgang, OÖ): Elisabeth Freundlich und Günther Anders. Leben in der Endzeit; Gabriele Fallböck: Elisabeth Freundlich und die Austro American Tribune; Wolfgang Fritz: Jacques Freundlich; Konstantin Kaiser (Wien): Literarisches und kulturelles Umfeld im USExil; Irene Nawrocka: Der Nachlaß im Deutschen Literaturarchiv, Marbach a.N.; Sonja Niederacher (Wien): Elisabeth Freundlichs Blick zurück auf die fahrenden Jahre; Franz Stadler: Der Briefwechsel zwischen Robert Neumann und Elisabeth Freundlich. Koordination: Siglinde Bolbecher, Irene Nawrocka, Sandra Wiesinger-Stock. — Eine Kooperation von Österreichischer Gesellschaft für Exilforschung (öge), öge-FrauenAG und Theodor Kramer Gesellschaft im Rahmen der Wiener Akademie des Exils Zwischenwelt. Zeitschrift für Kultur des Exils und des Widerstands. Jg. 23, Nr. 2/3, März 2007. Eigentümer, Verleger: Theodor Kramer Gesellschaft, 1020 Wien, Engerthstraße 204/14, eMail: office@theodorkramer.at, Tel. 0043 (0) 1 7208384. ISSN 1606-4321. Erscheinungsort Wien, Verlagspostamt 1210 Wien. P.b.b. Zulassungsnummer 022030485 M.