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www.frieden-im-kopf.at Spendenkonto: Erste Bank, BLZ 20111, Kto. 28 446 099 600 Reihe anders erinnern im Verlag der Theodor Kramer Gesellschaft www.theodorkramer.at Hans Reichenfeld Hoffer, Judith I r T. Scarlett Epstein Flüchtlingskinder areata al eri-Golds¢ Judith Hiibner, Gerda Hoffer ZWEI WEGE EIN ZIEL Zwei Frauenschicksale zwischen Wien und Jerusalem Das Buch zweier Freundinnen, die auf getrennten Wegen nach Jerusalem gelangt sind. Hier wurde Gerda Hoffer zur Schriftstellerin, Judith Hübner schließlich zur Vizebürgermeisterin und Ehrenbürgerin. Beide wurden 1921 in Wien, vor 1938 eine der Weltmetropolen des jüdischen Lebens, geboren. Gerda wuchs in einem äußerst liberalen, linksgericheten Umfeld auf, Judith stammt aus einer orthodoxen Kaufmannsfamilie. Beide mussten vor den Nationalsozialisten flüchten. Viele ihrer Freunde und Verwandten, Judiths Eltern und Schwester, Gerdas Jugendliebe wurden ermordet. In Jerusalem wurden Gerda und Judith Freundinnen. Ihre Erinnerungen berichten von sehr verschiedenen Erfahrungen und einem gemeinsamen Ziel: Jerusalem. Gerda Hoffer, Judith Htibner: Zwei Wege ein Ziel — Zwei Frauenschicksale zwischen Wien und Jerusalem. Hg. von Evelyn Adunka und Konstantin Kaiser. Verlag der Theodor Kramer Gesellschaft. Wien 2011. 240 Seiten. ISBN 978-3-901602-42-9. Euro 21, Bewegtes Exil ein Ziel Es gibt einen Weg ien ES GIBT EINEN WEG Eine Jiidin aus Wien T. Scarlett Epstein wurde 1922 als Trude Grünwald in Wien geboren. 1938 mußte die Familie ihr Leben vor den Nazi-Verbrechern retten und floh zuerst nach Jugoslawien, dann nach Albanien und 1939 nach England. Ohne Schulabschluss arbeitete sie jahrelang als Näherin in den Fabriken von Manchester. In Abendkursen bildete sie sich fort und studierte schließlich Entwicklungsökonomie und Anthropologie. Auf diesen Gebieten wurde sie zu einer weltweit anerkannten und ausgezeichneten Pionierin. In ihrer Autobiographie berichtet Epstein von ihren Erfahrungen als Flüchtling in Zagreb, Durr&s, London und Manchester. Sie erzählt von ihrem Streben nach Glück und ihrem erfolgreichen Kampf gegen Krebserkrankungen. Und erzählt von ihrer teilnehmenden Feldforschung in Papua-Neuguinea und in Südindien, von zwischenmenschlichen Beziehungen über Kontinente hinweg und ihren Erfolgen. T. Scarlett Epstein: Es gibt einen Weg. Eine Jüdin aus Wien. Hg. von Siglinde Bolbecher. Aus dem Englischen von Katharina Laher. 312 Seiten, Euro 21,-. (Band 6 der Buchreihe „anders erinnern“). ISBN 978-3901602450. Euro 21,