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Subjekt des Erinnerns? THEODOR KRAMER GESELLSCHAFT DRAVA Verlag Wer arbeitet und wozu über Vertreibung, Exil, Konzentrationslager, Widerstand? Statt der notorischen Frage nach der Zuverlässigkeit der Erinnerung fragt »Subjekt des Erinnerns?« nach den Motiven und Strategien derer, die sich erinnern und an der Erinnerung arbeiten. Das Ziel ist eine kopernikanische Wende in der Einnerungskultur, gelebte Differenz statt Distanzierung vom historisch Geschehenen. Das Buch fasst die Ergebnisse des Symposiums zum 25jährigen Bestehen der TheodorKramerGesellschaft zusammen. InitiatorInnen von Gedenkstätten, SchriftstellerInnen, WissenschaftlerInnen kommen gleichermafen zu Wort. Mit Beitragen von Elfriede Jelinek, Barbara Prammer, Robert Schindel, Siglinde Bolbecher, Hans Holler, Eva Kollisch, Bernhard Kuschey, Marita Keilson-Lauritz, David Vyssoki, Alexander Emanuely, Evelyn Adunka, Herbert Exenberger, Eleonore Lappin-Eppel, Hannah M. Lessing, Ursula Seeber, Miguel Herz-Kestranek, Karl Miiller, Martin Krist, Doris Ingrisch, Hans Haider, Peter Pirker, Marina Jamritsch, Manfred Wieninger, Ludwig Laher, Primavera Driessen-Gruber, Gerhard Scheit, Alexia Weiss, Irene Nawrocka, Stefan Keller und Vladimir Vertlib Zwischenwelt 12: Subjekt des Erinnerns? Hg. von Helene Belndorfer, Siglinde Bolbecher, Peter Roessler und Herbert Staud. Br. 280 Seiten. ISBN: 978-3-85435-628-8. Euro 24,90 Das EXIL-Lesebuch versucht die Stimmen jener Menschen in den Neue nt ARTS Tg Le LS ten Sugauretihten dat machen, die als wichtige ZeitzeugInnen ihre Erfahrungen und Emotionen im Exil festhielten, wie Annette Richter, Stella Rotenberg, Otto Harpner, Anna Krommer, Bill Spira, Hermann Hakel, Berthold Viertel, Susanne Wantoch, Ernst Ritter, Bruno Schwebel und Alfredo Bauer. Das Lesebuch soll auch einen ersten Einblick in die Exilforschung ermöglichen, wichtige Erkenntnisse zusammenfassen sowie aufgeworfenen Fragen Antworten geben. Dabei vermitteln uns die AutorInnen Susanne Alge, Rita Thalmann, Konstantin Kaiser und SIglinde Bolbecher deutlich, dass die Exilforschung weit davon entfernt ist, zum Stillstand zu kommen bzw. kommen zu dürfen. Besonders freut es uns daher auch, dass wir drei Studierende, bzw. junge ForscherInnen - Jill Meißner, Martin Krempel und Irene Messinger — dafiir gewinnen konnten, ihre eigenen Arbeiten mit bislang unveröffentlichten Forschungsergebnissen für die vorliegende Publikation zur Verfiigung zu stellen. 2011 ist „MÄRZ. Literatur und Gedächtnis. März 1938“ in Kooperation mit der Österreichischen HochschülerInnenschaft und LICRA-Österreich erschienen. Mit „EXIL“ wird die Reihe fortgesetzt, diesmal haben wir die ÖH-Salzburgals zusätzliche Kooperationspartnerin dazugewonnen. Es sind weitere Bände geplant, eines zum Widerstand und eines zum Leben der Verfolgten, Exilierten, WiderstandskampferInnen nach 1945. Hg. Alexander Emanuely, Judith Goetz und Thomas Wallerberger. Wien: Verlag der Theodor Kramer Gesellschaft 2012. 160 Seiten. ISBN: 978-3-901602-47-4. Euro 12,