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Hans Reichenfeld Gerda H Bewegtes Exil T. Scarlett Epstein AML a a ae Eine Jiidin aus Wien T. Scarlett Epstein wurde 1922 als Trude Grünwald in Wien geboren. 1938 mußte die Familie ihr Leben vor den Nazi-Verbrechern retten und floh zuerst nach Jugoslawien, dann nach Albanien und 1939 nach England. Ohne Schulabschluss arbeitete sie jahrelang als Näherin in den Fabriken von Manchester. In Abendkursen bildete sie sich fort und studierte schließlich Entwicklungsökonomie und Anthropologie. Auf diesen Gebieten wurde sie zu einer weltweit anerkannten und ausgezeichneten Pionierin. In ihrer Autobiographie berichtet Epstein von ihren Erfahrungen als Flüchtling in Zagreb, Durrös, London und Manchester. Sie erzählt von ihrem Streben nach Glück und ihrem erfolgreichen Kampf gegen Krebserkrankungen. Und erzählt von ihrer teilnehmenden Feldforschung in Papua-Neuguinea und in Südindien, von zwischenmenschlichen www.theodorkramer.at Sophie Roth Erika Bezdickovä Für mein Schurlikind Tagebuch 1940-1944 T, Scarlett Epstein Es gibt einen Weg Mein langes Schweigen LET (4 C)'72) MEIN LANGES SCHWEIGEN Eindringlich schildert Erika Bezdi&kovä (geboren 1931), deren Schicksal mit jenen Edith Brucks und Ruth Klügers vergleichbar ist, ihre Erfahrung der Wiederkehr in ein Land, in dem die Ermordeten, Verschleppten, Vertriebenen vielfach nicht vermisst, sondern eher als Störung empfunden werden. Der Besuch in der einstigen Heimatstadt Zilina macht ihr klar, dass sie in der Slowakei, die sich 1939 unter deutschem Schutz und der Führung Jozef Tisos als faschistischer Staat etablierte, keine Bleibe finden könnte. Sie emigriert folglich in den tschechischen Teil der Republik. Unter dem 1948 etablierten kommunistischen Regime bleiben antisemitische Diskriminierungen jedoch unter der Hand bestehen und zerstören wiederholt Erikas Versuche, sich ein neues Leben aufzubauen. Der tschechoslowakische Staat, unbeteiligt zwar an den Verbrechen der Schoa, erweist sich als ein Ort der Verdrängung, an dem eine offene Auseinandersetzung mit dem Geschehenen erst nach dem Zusammenbruch der neuen Gewaltherrschaft möglich wird. „Mein langes Schweigen“ hatte aber noch einen anderen Grund: Erika Bezdi&kovä musste durch das Grauen der Schoa und das erlittene Unrecht hindurch erst eine Versöhnung mit sich selbst, mit dem Schuldgefühl der Überlebenden und damit den Zugang zu den Erinnerungen auch an eine unbeschwerte Kindheit finden. Beziehungen über Kontinente hinweg und ihren Erfolgen. T. Scarlett Epstein: Es gibt einen Weg. Eine Jüdin aus Wien. Hg. von Siglinde Bolbecher. Aus dem Englischen von Katharina Laher. 312 Seiten, Euro 21,-. (Band 6 der Buchreihe „anders erinnern“). ISBN 978-3901602450. Euro 21,Erika Bezdickovä: Mein langes Schweigen. Mit einem Vorwort von Olga Sommerovä und einem Nachwort von Rainer König-Hollerwöger. Aus dem Tschechischen von Pavia Väriova. Wien: Verlag der Theodor Kramer Gesellschaft 2013. 124 S. ISBN 978-3901602-52-8. Euro 12, Lyrikreihe Nadelstiche Siglinde Bolbecher Nadelstich Es handelt sich zum Teil um sehr persönliche Gedichte Texte, als wollte die Autorin sich darin eines Raumes versichern, der nur der ihre ist, ein Raum in dem sie ungeschützt der Einsamkeit und dem Schmerz Ausdruck verleiht, aber auch der Lust an der Sprache. Texte, die in ihrer Dringlichkeit weit übers Persönliche hinaus reichen. Jan Kuhlbrodt zu Siglinde Bolbechers Gedichten auf fixpoetry.com Das Einlassen auf die Gedichte in dieser Reihe fördert eine Zerrissenheit, Aufmerksamkeit, oder schlicht: dialektisches Denken, dass es einerseits notwendig ist, den Menschen im Gedicht zu erkennen und andererseits dürfen die Sinne nicht die Metaebene verlassen, damit die Tiefe in der Form aufgeht, bevor der Ästhetische Gewinn ein Wort, ein Bild, einen Gedanken absticht. Grundvoraussetzung ist: Phantasie und Lust auf Magie, bei der Inhaltlichkeit, die je weiter sie in die Vergangenheit abrückt, gegenwärtig bleibt. Lydia Mischkulnig Trude Krakauer: Niewiederland. Gedichte. Mit einem Nachwort von Siglinde Bolbecher. Verlag der Theodor Kramer Gesellschaft 2013. 96 S. ISBN 978-3-901602-49-8. Euro 12,Siglinde Bolbecher: Nadelstich. Gedichte. Mit einem Nachwort von Konstantin Kaiser und Herbert Staud. Verlag der Theodor Kramer Gesellschaft 2013.96 S. ISBN 978-3-901602-50-4. Euro 12,