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Weltfrage Abschweifen AUF DER WELT ABSCHWEIFEN BEHÄLT MICH DIE FRAGE OHNETIER OB ICH SEIN WILL ZU SEIN DER WELT ABER WIE AUFERLEGT DIE EIDECHSEN HINTER SICH LASSEN ICH BEHALTE SIE KÖNNEN WAS FREUNDLICHER WEISE LEICHT WIRD FÜR MICH ZUM VERHÄNGNIS UND STELLE SIE IM HINTERKOPF DARAUF EIN ZU BLEIBEN WIE ICH Entschluss ES TUE NOCH SO LEID ICH WILL MICH ETWAS NÄHERN DAS MICH NÄHRT Angstlos ICH WILL MICH NICHT FÜR ETWAS SCHMÄLERN MEINE BEINE HABEN DAS MICH SCHMÄHT KEINE LUST MEHR AUF ANGST ZU SEIN Schwimmel FEST WÜNSCHEN SIE SO SIND SIE NUN DIE STERNE TAUCHEN EINMAL NOCH AUF DEM ZITTERN ENTZOGEN SIE SCHWIMMEN UND NICHT DEM BODEN UM DIE ERDE UNTER IHREN FÜSSEN UM DER ERDE ZU ZEIGEN: AUF IHR IST NOCH LUFT ZU HOLEN AUF ZU ATMEN Ina Ricarda Kolck-Thudt, 1992 in Feldbach geboren, ist in Amstetten aufgewachsen. Seit 2011 studiert sie Sprachkunst an der Universität für angewandte Kunst Wien und veröffentlicht gelegentlich im „Augustin“. In JENNY, der Zeitschrift des Instituts für Sprachkunst an der Universität für angewandte Kunst, wurden Gedichte von ihr publiziert. In ZW Nr. 2/2013 wurde ihr Essay „Woher damit?“ veröffentlicht. 38 ZWISCHENWELT