OCR
Herbert Kuhner wird am 29.3. 1935 in Wien als Sohn des Bankbeamten Josef Kuhner und der Sängerin und Geschäftsfrau Gisela Kuhner (geborene Turman, Künstlername Lisa Berling) geboren. Gemeinsam mit den Eltern emigriert Herbert Kuhner im Juli 1939 nach London. Nach einem Aufenthalt in der Nähe von Edinburgh (Schottland) gelingt der Familie Mitte 1940 dank eines Affidavits von Felix Frankfurter (damals tätig als Richter am Supreme Court Washington D.C.) die Weiteremigration nach New York. Zwischenstationen der Familie im US-amerikanischen Fxil sind die Städte Princeton in New Jersey (1941), Locust Valley auf Long Island (1945) und Trenton (New Jersey). Gisela Kuhner, die im Exil als Gesangslehrerin arbeitet, lässt sich 1954 von Josef Kuhner scheiden und kehrt 1965 zurück nach Wien. Von 1954 bis 1958 studiert Herbert Kuhner an der Columbia University (NY) Literature and Languages (Deutsch und Französisch). Nach seinem B.A.-Abschluss arbeitet er ein Jahr als Angestellter bei der Atombeh6rde der Vereinten Nationen in Wien. 1960 folgt seine Anstellung bei der UNO in New York. In diese Zeit fällt die Arbeit an seinem Roman „Nixe“. Im Oktober 1963 kehrte Herbert Kuhner nach Osterreich zurück und lebt seither als unermüdlicher Kritiker österreichischer Nachkriegsmentalität, freier Schriftsteller und Übersetzer in Wien. Er schreibt in englischer Sprache und übersetzt seine Arbeiten zum Teil selbst ins Deutsche. Publikationen seiner Texte finden sich u.a. in „Literatur und Kritik“, „Literatur aus Österreich“, „Mit der Ziehharmonika“, „Das Menschenrecht“, „Die Gemeinde“. Zudem hat sich Herbert Kuhner einen Namen als Übersetzer und Herausgeber österreichischer Lyrik gemacht (z.Bsp. „Austrian Poetry Today“, NY 1985). 1989 wird er mit dem Übersetzerpreis der „Goldenen Feder“ ausgezeichnet. 1994 folgt die Heirat mit Irmgard Beichtbuchner, im selben Jahr kommt sein Stück „Der Fließbandprinz“/“ Ihe Assembly-Line Prince“ im Eirich Verlag Wien als Bühnenmanuskript heraus. Seit 2007 betreibt er „Harry’s Blog — Our man in Vienna“ (http://viennanet.info/). 2 ZWISCHENWELT Feierliche Preisverleihung Samstag, 13. September, um 19:00 Pfarrsaal Niederhollabrunn Kirchenplatz 1, 2004 Niederhollabrunn Begrüßung durch Vertreter der Marktgemeinde Niederhollabrunn und Mag.a Gabriele Ecker (Abt. Kunst und Kultur) in Vertretung von Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll Lesung: Herbert Kuhner Laudator: Konstantin Kaiser Musik: Herbert Harry Kuhner and the NO-NONSENSE BAND Manfred Markovski, gt; Manfred Steinhuber, b; Harry Kuhner, d Empfang gegeben mit freundlicher Unterstiitzung von Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll. Zuvor besteht Gelegenheit, das Geburtshaus Kramers in seinem heutigen Zustand und die dort gezeigte Theodor Kramer-Ausstellung zu besichtigen. Um 17:00 lädt Harald Maria Höfinger zu einem geführten Besuch des Theodor Kramer Soundwalks, der Ausstellung und des Geburtshauses ein. Die TKG wird einen Bus nach Niederhollabrunn und zurück nach Wien führen. Abfahrt um 17:00 von der Buszone Praterstern/ Lassallestraße. Rückfahrt: ca. 22:00. Unkostenbeitrag Euro 10,Anmeldung unbedingt erforderlich (aistleitner@theodorkramer.at) Psychosoziales Zentrum ESRA Mittwoch, 17. September, um 19:30 Tempelgasse 5, 1020 Wien Begrüßung: Peter Schwarz Einführung und Gespräch mit dem Preisträger: Konstantin Kaiser Lesung englischer Texte: Herbert Kuhner Lesung deutschsprachiger Texte: Dagmar Schwarz Musik: HARRY KUHNER and the NO-NONSENSE BAND Manfred Markovski, gt; Manfred Steinhuber, b; Harry Kuhner, d Wir bitten um Anmeldung unter info@esra.at oder Tel. (01) 21490 14. Bitte haben Sie Verständnis für die notwendigen Sicherheitsmaßnahmen und bringen Sie einen amtlichen Lichtbildausweis mit. Mit der Teilnahme an der Veranstaltung stimmen Sie der Veröffentlichung von Fotos, Ton- und Filmaufnahmen, die im Rahmen der Veranstaltung entstehen, ausdrücklich zu. STIFTERHAUS LINZ — Zentrum für Literatur und Sprache in Oberösterreich Montag, 22. September, um 19:30 Adalbert-Stifter-Platz 1, 4020 Linz Lesung & Gespräch: Herbert Kuhner Einführung und Laudatio: Vladimir Vertlib Lesung auf Deutsch: Vladimir Vertlib