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76 Völker: FilmExil a.a.O., 9. 77 VölkerFilmExil a.a.O., 11. 78 VölkerFilmExil a.a.O., 10f. 79 Vgl. die ausführliche Darstellung von Kortners Filmtreatments bei Asper: Fritz Kortner a.a.O., 195f. und 204ff. 80 H. Timm: ,Der Ruf — umstrittener Kortnerfilm. in: Weser-Kurier (Bremen), 16.11. 1950. 81 OdF = Opfer des Faschismus. 82 Bei der Berliner Erstaufführung von David Leans Dickens-Verfilmung Oliver Twist kam es wegen der als antisemitisch empfundenen Maske von Alec Guinness als Fagin zu Protesten. 83 H.H.: Fritz Kortners Film ‚Der Ruf‘. In: Nacht-Expreß (Berlin) Nr. 92, 21.4.1949. 84 Roger: Remigranten-Erfahrungen. ‚Der Ruf In: Berliner Blätter Nr. 9, 29.4.1949. 85 Die zitierten Einschätzungen stammen aus folgenden Kritiken: Karl Sabel: ‚Der Ruf — Urteil oder Vorurteil? In: Film-Echo. 20.6.1949; W.Lg.: Kortner auf der Leinwand. In: Berliner Zeitung, 21.4.1949; H. Timm: ‚Der Ruf — umstrittener Kortner-Film. In: Weser-Kurier, 16.11.1950. 86 Gunter Groll: Wider den Hass — Kortners Film ‚Der Ruf‘. In: Süddeutsche Zeitung, 21.4.1949. 87 Tho.: Der Ruf. In: Evangelische Filmbühne, 2.9.1967. 88 Vgl. Helmut G. Asper: Remigration und Remigranten im deutschen Film nach 1945. In: Zwischen den Stühlen? Remigranten und Remigration in der deutschen Medienöffentlichkeit der Nachkriegszeit. Hg. v. Claus-Dieter Krohn und Axel Schildt. Hamburg 2002, 161-179. 89 Bosley Crowther: ‚The Last Illusion‘, a Story of Germans‘ Confusion, Shown at the Little CineMet. In: New York Times, 8. März 1951. Der Kritik ist zu entnehmen, dass die englischen Untertitel von dem bekannten Schriftsteller und Drehbuchautor Budd Schulberg geschrieben wurden. Eine Kopie dieser Version konnte ich nicht auffinden. 90 Josef von Baky: Experimente sind notwendig. In: Westdeutsche Nachrichten, 27. Mai 1950. 91 Kortner: Letzten Endes a.a.O., 29. 92 Für seinen Film Die Stadt ist voller Geheimnisse hatte Kortner auch das Drehbuch geschriebenvgl. www.filmportal.de. 93 Das „Wiener Volksstück“ sollte ursprünglich Herren- und Damen-Frisiersalon Wien I. heißen (undatierte Synopsis, 2 Bl. Typoskript im Nachlass Kortners, AdK). Die im September 1946 in Los Angeles beendete erste Fassung hieß „Ein Traum, kein Leben“ und erst in der für die Uraufführung erneut bearbeiteten Fassung erhielt das Stück den Titel Donauwellen. 94 Fritz Kortner: Theaterstücke. Donauwellen & Nacht und Nebel. Hg. v. Mathias Brand. Köln 1981. In seinem Nachwort zur Textausgabe (Aus der Zeit der Vertreibung. Fritz Kortner im Exil 1933 — 1947, 182-200) analysiert Matthias Brand S. 191-194 die Komödie ausführlich. 95 Siehe die Darstellung weiter oben. 96 Wolfgang Petzet: Theater. Die Münchner Kammerspiele 1911 — 1972. München 1973, 462ff. 97 Kramberg: Duffeck, der ewige Mitläufer. Fritz Kortners Komödie ‚Donauwellen‘ in den Münchner Kammerspielen mit großem Erfolg uraufgeführt. In: Echo der Woche, 25. Februar 1949. 98 Brand a.a.O., 191. 99 Max Christian Feiler: ,Donauwellen‘ von Fritz Kortner. In: Münchner Merkur, 25. Februar 1949. 100 Brand a.a.O., 191. 101 Herbert Jhering: Ein neuer Dramatiker — Fritz Kortner. [1949]. Zitiert nach Völker: Kortner a.a.O., 212f. 102 Ebda. 103 Alfred Dahlmann: Der Mensch - nicht die Politik! Fritz Kortners Komödie ‚Donauwellen‘ — Uraufführung in den Kammerspielen. In: Süddeutsche Zeitung, 19. Februar 1949. 104 Bruno E. Werner: Eine Komödie von Kortner. ‚Donauwellen‘ in den Münchener [!] Kammerspielen uraufgeführt. In: Neue Zeitung, 17. Februar 1949. 105 Feiler a.a.O. 106 Völker: Kortner a.a.O., 210. 107 Ebda. 108 Die Erklärung Völkers (Kortner a.a.O., 210) und Brands a.a.O., 197, die amerikanischen Behörden hätten die Aufführungslizenz für Berlin und Hamburg verweigert, reicht als Begründung m.E. nicht aus, zumal Hamburg in der britischen Besatzungszone lag und es einer amerikanischen Lizenz nach Gründung der BRD nicht mehr bedurfte. 109 Ebda. 110 Pem (d.i. Paul Marcus): Fritz Kortner in München. In: Aufbau, 4. November 1949. 111 Peter Schütze: Fritz Kortner. Reinbek 1994, 98. 112 Friedrich Luft: August Strindberg ‚Der Vater‘. Hebbel-Theater. In: Friedrich Luft: Stimme der Kritik. Band I: Berliner Theater 1945 — 1965. Berlin 1982, 121 — 124, hier 124. 113 Volker: Kortner a.a.O., 236ff. hat diesen ersten großen Theaterskandal der Nachkriegszeit ausführlich dargestellt. 114 Kortner an Joseph Glücksmann, 19. Juni 1949. Zitiert nach Völker: Kortner, a.a.O., 185f. Oskar Maria Graf (1894 — 1967) gründete in New York, wohin er 1938 emigriert war, einen Stammtisch. Die Wiener George Harry Asher, Fritz Bergammer und Leo Glückselig gehörten zu den ersten Mitgliedern. In den letzten 27 Jahren, bis zu ihrem Tod 2015, traf sich der Stammtisch jeden Mittwoch Abend in Gaby Glückseligs kleiner Wohnung in Yorkville in New York. Zu den älteren Stammgästen der letzten Periode gehörten Hans Weiss, Arnold Greissle-Schönberg und das Mitglied der TKG Kurt Sonnenfeld. Leider steht im Buch, dass Gaby Glückselig (geboren 1914 in Wiesbaden als Gaby Netter) mit Leo Glückselig verheiratet war, während dieser doch ihr Schwager war. Sie war mit Leos Bruder, dem Dichter Friedrich Bergammer (1909 — 1981) verheiratet. Leos berührende Lebenserinnerungen, die 1999 im Picus Verlag erschienen sind, und die Literatur Fritz Bergammers, die Gaby sehr liebte, werden im Buch leider nicht erwähnt. Gaby Glückselig starb am 22. April 2015, an einem Mittwoch Abend, rund 20 Minuten, nachdem die letzten Gäste den Stammtisch verlassen hatten. 32. ZWISCHENWELT Der zweisprachige Band enthält neben vielen Fotos Interviews mit Kurt Sonnenfeld, der Wienerin Trudy Jeremias und den Berlinerinnen Miriam Merzbacher (der Tochter der Lyrikerin Ilse Blumenthal-Weiss) und Marion House. Emil Rennert lernte den Stammtisch während seines Gedenkdiensts am Leo-Baeck-Institut in New York, wo auch Gaby als Volontärin arbeitete, kennen. Derzeit lebt er als Student der Politologie und Journalist bei der „Bildzeitung“ in Berlin. Die Fotografin Shani Bar On führte viele Interviews und Workshops mit Holocaust-Überlebenden durch und lebt ebenfalls in Berlin. E.A. Emil Rennert, Shani Bar On: Fast schon ein Ritual. Almost like a Ritual. Gaby Glückseligs Stammtisch der Emigranten in New York. Gaby Glueckseligs Stammtisch of Emigrants in New York. Wien: Edition Exil 2015. 1125. ı 18,50