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AutorInnen: Forough Farrokhzad, Pouran Farrokhzad, Fereydoun Farrokhzad,
Siavash Kasrai, Nahid Bagheri-Goldschmied, Khosro Bagherpour, Nahid
Kabiri, Mahnaz Azarnia, Mahnaz Mohammadi, Mana Aghai, Narges Elikai,
Nasrin Behjati, Pouran Kaveh, Reza Maghsadi, Ruhangiz Karachi, Shahla
Aghapour, Bahareh Rezaee, Puria Soori, Farangis Haghighi

Die Liebe kennt alle Sprachen der Welt — Persische Lyrik der Gegenwart, Herausgegeben von
Nahid Bagheri-Goldschmied. Deutsche Ubersetzungen von Nahid Bagheri-Goldschmied in
Zusammenarbeit mit Konstantin Kaiser. Band 9 der Lyrikreihe ,,Nadelstiche”. Wien: Verlag der
Theodor Kramer Gesellschaft. 163 Seiten, ISBN 978-3-901602-70-2. Euro 18,¬

Geboren in Polen, zu spät, um die „Goldenen Zwanziger Jahre“ zu genießen,
zu früh, um dem Krieg und der Naziverfolgung zu entgehen. Nachdem ich
mein größtes Erfolgserlebnis - das Überleben - erreicht hatte, versuchte ich,
meinen überschüssigen Idealismus mit der politischen Arbeit zu verbinden.
Wie die meisten Versuche dieser Art schlug auch dieser fehl. Jetzt lebe ich in
Wien als Hausfrau und Mutter und versuche, mir den Psychiater zu ersparen,
indem ich meine Ängste in Gedichten niederschreibe. - T.R.

Zwei Stimmen sprechen aus Tamar Radzyners Versen und Chansons: die
selbst im Ghetto Lodz und in den den Konzentrationslagern Auschwitz und
Stutthof bewahrte Hoffnung auf eine gerechtere Welt, und die Verzweiflung
der Shoa-Überlebenden über Stalinismus und Antisemitismus in ihrer
polnischen Heimat. Geboren 1927, flüchtet sie 1959 mit ihrem Mann und
den Kindern Joanna und Olga nach Wien, eignet sich die deutsche Sprache
an, wird von Georg Kreisler als Chanson-Schreiberin entdeckt, von ihm und
Topsy Küppers gesungen. Die eindringlichen Gedichte und Lieder dieser
politisch engagierten Jüdin liegen nun erstmals in gesammelter Form vor.

Tamar Radzyner: Nichts will ich dir sagen. Gedichte und Chansons. Wien: Verlag der Theodor
Kramer Gesellschaft 2017. 182 S. ISBN 978-3-901602-59-7 Euro 21,00

Mitten im Ersten Weltkrieg sammeln der Arbeiterdichter Alfons Petzold und
der zionistische Publizist und Lyriker Marek Scherlag jiddische Dichter aus
Russland, Polen, Österreich-Ungarn und den USA für eine deutschsprachige
Anthologie. Das lange verschollene Manuskript bleibt unveröffentlicht
und kehrt erst Jahrzehnte später aus Israel nach Wien zurück. „Moderne
jiddische Lyrik” stellt eine noch sehr junge Literatur vor, voller Verzweiflung
über das jüdische Massenelend und voller Sehnsucht nach Liebe, Wärme
und Licht.

Mit Gedichten von Chaim Nachmann Bialik, Gerson Braudo, Meier Chartiner,
Dawid Einhorn, Simon Frug, Schmuel Jakob Imber, Jehoasch, Michael
Kaplan, Berl Lapin, Lijesin, Nistor, Hirsch David Nomberg, Jizchok Leib Perez,
Abraham Reisen, Morris Rosenfeld, S. Schni, M. Wintschewski, M. Wirth

Alfons Petzold, Marek Scherlag: Vieler Sterne Geist - Moderne jiddische Lyrik. Eine Auswahl
in Nachdichtungen von Marek und Lorenz Scherlag und Alfons Petzold. Mit einem Vorwort von
Samuel Meisels. Hg.von Evelyn Adunka, Judith Aistleitner, Alexander Emanuely. Wien: Verlag
der Theodor Kramer Gesellschaft 2017. 136 S. ISBN 978-3-901602-72-6 Euro 15,00

Die Liebe kennt
alle Sprachen der Welt

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Persische Lyrik der Gegenwart
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THEODOR KRAMER
GESELLSCHAFT

Tamar Radzyner

THEODOR KRAMER
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Alfons Petzold, Marek Scherlag

THEODOR KRAMER
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