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BUCHZUGÄNGE

Lucas Cejpek: Ein weißes Feld. Selbstversuch.
Wien: Sonderzahl 2017. 138 S.

Burcu Dogramaci, Elizabeth Otto (Hg.):
Exilforschung. Ein internationales Jahrbuch.
35/2017. Passagen des Exils/ Passages of Exile.
Miinchen: edition text + kritik 2017. 400 S.

Paul Chaim Eisenberg: Auf das Leben! Witz und
Weisheit eines Oberrabbiners. Wien: Brandstat¬
ter 2017. 143 S. € 19,90

Das Buch versammelt humorvolle Anekdoten aus
dem Leben des Autors und Weisheiten aus dem
Traditionsschatz des Judentums. Die Redaktion be¬
sorgte Lisa Mayr vom „Standard“. Eisenbergs erstes
Buch „Erlebnisse eines Rabbiners. Geschichte und
Geschichten“(2006) ist leider vergriffen. — E.A.

Lorenz Glatz: Reisen zu verlorenen Nachbarn.
Die Juden von Wiesmath. Wien: Löcker 2017.
187 S. und umfangreicher Bildteilm

Wolfgang Kühn (Hg.): Mein Industrieviertel.
Anthologie. Kurzprosa und plastische Arbeiten.

BRIEFE

Bildauswahl Helga Cmelka. St. Pölten: Literatu¬
redition Niederösterreich 2017. 319 S.
Herbert Lackner: Die Flucht der Dichter und
Denker. Wie Europas Künstler und Wissen¬
schaftler den Nazis entkamen. Wien: Ueber¬
reuter 2017. 204 S. Eu 22,95

Herbert Lackner, bis 2015 Chefredakteur des
Nachrichtenmagazins „profil“, hat ein journalis¬
tisches und populärwissenschaftliches Buch ohne
Anmerkungen, mit einer Zeittafel und einem kur¬
zen Literaturverzeichnis vorgelegt. Es ist lesenswert
und informativ, auch wenn es naturgemäß keine
neuen Forschungsergebnisse enthält. Das letzte
Kapitel beruht auf Interviews mit Thomas Lachs
und John Sailer.

Zwei lässliche Irrtümer könnten bei einer Neuauf¬
lage korrigiert werden: Der Kunsthistoriker Julius
Meyer-Graefe hieß Julius Meier-Graefe und Willy
Münzenberg Willi Münzenberg. — EA.

Günter Schütt: Karl Kraus und sein Verhält¬
nis zum (Ost-)Judentum. Wien: Mandelbaum
2017. 339 S. € 29,90

Robert Streibel: Pilgers Paradies und Hille. Ge¬
dichte. Mit Illustrationen von Martin Praska.
Weitra: Bibliothek der Provinz 2017. 100 S.

Karl Wimmler: Mein Graz. Ein Jahrhundert in
Bruchstücken. Graz: Clio 2017. 256 S. € 22,¬

Berichtigung

In Peter Roesslers Beitrag ,, Vaclav Havel — tsche¬
chisches Exiltheater am Burgtheater 1976 bis
1986. Ein Werk im Exil“ in ZW Nr. 1-2/2017,
S. 19-25 , wurde Havels alter ego auf der Biihne,
der Schriftsteller Ferdinand Vanék, durch einen
Konvertierungsfehler als Vanik ausgegeben. In
dem uns von P. Roessler übermittelten Text war
Vanek natürlich richtig geschrieben. Wir bitten
den Autor um Verzeihung und die LeserInnen
um Nachsicht.

Sehr geehrter Herr Kaiser,

vor ein paar Wochen habe ich die überaus spannende und inspirie¬
rende Nr. 1-2/2017 der Zeitschrift Zwischenwelt gelesen. Darin ist, S.
24-27, ein höchst interessanter Beitrag von Frau Sonja Frank zum 111.
Geburtstag des Bildhauers Oscar Nemon erschienen.

Nun befand ich mich in den vergangenen Wochen auf Reisen in Kanada
und war auch in der Stadt Edmonton, der Hauptstadt von Alberta, und
habe dort zu meinen Erstaunen auf dem Sir Winston Churchill Square
vor der City Hall eine lebensgroße Bronzeplastik Winston Churchills
von Oscar Nemon gesehen.

Ich weiss allerdings nicht ob der Künstler diese Plastik für diesen Platz
geschaffen hat oder ob es sich um einen beliebigen Abguss handelt, der
dort als Denkmal aufgestellt wurde.

Ich sende Ihnen davon ein paar leider dilettantische Photos mit der
höflichen Bitte diese E-Mail mit den Bildern an Frau Sonja Frank wei¬
terzuleiten. Vielleicht kennt sie diese Plastik; vielleicht auch nicht und
sie kann sie in ihr Archiv aufnehmen.

Auch möchte ich Ihnen schreiben, dass Ihre Gedichte, die in dieser
Zeitschriftennummer S. 46-47 abgedruckt waren, mich schr beeindruckt
haben. Sie haben mich zum Nachdenken angeregt haben und auch
manchmal schmunzeln lassen. Man liest nur selten so gute Texte.
Michael Albrecht, Basel, 18. Oktober 2017

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Sonja Frank kontaktierte Oscar Nemos Tochter Aurelia Young und teilte
am 21.10.2017 mit:
Lieber Herr Michael Albrecht,

hier noch unseren Dank für die Fotos und Aurelia Youngs Antwort:

‚It was interesting to hear that Michael Albrecht saw my father’s statue
of Churchill in Edmonton. I am very sorry that I don’t know much about
the statue. In my files the only thing I could find was:

Churchill in Edmonton. Foto: M. Albrecht