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Buchzugänge

„Buchzugänge“ verzeichnet Bücher,
die der Redaktion der MdZ zugegan¬
gen sind und die für das Gebiet der Exil¬
und Widerstandsliteratur von spezifi¬
schem Interesse sind, unabhängig
davon, ob später noch eine Bespre¬
chung erscheinen wird.

Archiv Bibliographia = Judaica:
Lexikon deutsch-jiidischer Autoren.
(Redaktionelle Leitung; Renate

Heuer). Bd. 1, A-Benc. München u.a.:
K.G. Sauer 1992. 488 S.

Alfredo Bauer: Der Mann von gestern
und die Welt. Ein biographischer
Roman um Stefan Zweig. Wien:
Edition Atelier 1993. 434 S.

Heinz Carwin: Flieder/Großmutter
Himmelreich/Weder gut noch böse.
Drei Theaterstücke aus der Emigra¬
tion. Berlin: Edition Hentrich 1993.
19758.

Franz Theodor Csokor: Auch heute
noch nicht an Land. Briefe und Ge¬
dichte aus dem Exil. Hg. von Franz
Richard Reiter. Wien: Ephelant Verlag
1993. 360 S.

Franz Theodor Csokor: 3. November
1918/Der verlorene Sohn/Gottes
General. (Dramen). Hg. von Franz
Richard Reiter. Mit einem Nachwort
von Eckart Früh. Wien: Ephelant
Verlag 1993. 254 S.

(Wird in MdZ noch besprochen).

Deutsche Literatur im Exil in den Nie¬
derlanden. Eine Ausstellung des Deut¬
schen Exilarchivs 1933-1945. Leipzig,
Frankfurt/M., Berlin 1993. 195 S. (Die
Deutsche Bibliothek: Sonderveröf¬
fentlichungen. 20)

Albert Drach: Das Beileid. Nach
Teilen eines Tagebuchs. Roman. Mit
einem Nachwort von Primus-Heinz
Kucher. Graz, Wien: Literaturverlag
Droschl 1993. 211 S.

Albert Drach: Das Goggelbuch. Wien:
Verlag der Apfel 1993. 94 S.

Karl-Markus Gauß/Martin Pollack
(Hg.): Das reiche Land der armen
Leute. Literarische Wanderungen
durch Galizien. Wien: Jugend und
Volk 1992. 262 S.
Hermann Hakel:
Wahn. Denkprozesse.

Der unheilbare
Hg. von

Gerhard Amanshauser. Wien:
Lynkeus Verlag 1993. 275 S.

(Wird in MdZ noch besprochen).

Initiative Minderheitenjahr (Hg.):
Wege zu Minderheiten in Österreich.
Ein Handbuch. Wien: Verlag der
Apfel 1993. 246 S.

Volker Kaukoreit (Hg.): Einblik¬
ke/Durchblicke. Fundstücke und
Werkstattberichte aus dem Nachlaß
von Erich Fried. (Katalog der Ausstel¬
lung in der Österreichischen National¬
bibliothek). Wien: Verlag Turia &
Kant 1993. 185 S.

(Wird in MdZ noch besprochen).

Simon Kronberg: Werke in zwei
Bänden. Hg., kommentiert und mit
einem Nachwort versehen von Armin
A. Wallas. München: Klaus Boer
Verlag 1993. 401 u. 418 S.

(Wird in MdZ noch besprochen).

Hans Lebert: Das Schiff im Gebirge.
Unheimliche Erzählungen. Mit einem
Essay von Jürgen Egyptien. Wien,
Zürich: Europaverlag 1993. 183 S.

Ernest Wichner und Herbert Wiesner
(Hg.): In der Sprache der Mörder. Eine
Literatur aus Czernowitz, Bukowina.
Ausstellungsbuch. Literaturhaus
Berlin 1993. 277 S. (Texte aus dem Li¬
teraturhaus Berlin. 9)

(Wird in MdZ noch besprochen).

Gerald Stourzh: Vom Reich zur Repu¬
blik. Studien zum Österreichbewußt¬
sein im 20. Jahrhundert. Wien: Edition
Atelier 1990. 116 S.

Stourzh, der sich in der Sorge, das Kind
noch mit dem Bade ausgeschiittet zu
sehen, um eine Klärung der Begriffe
bemüht, mit denen über den Begriff der
österreichischen Nation disputiert wird,
zitiert an mehreren Stellen Theodor
Kramer gewissermaßen als einen
Kronzeugen österreichischen Selbstbe¬
wußtseins.

Theodor Waldinger: Zwischen Ottak¬
ring und Chicago. Stationen. Hg. und
mit einem Nachwort von Karl-Markus
Gauß. Salzburg, Wien: Otto Müller
1993. 189 S.

(Wird in MdZ noch besprochen).

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yg bingy erschienen bei:
“Ses

TAK - Tiroler Autorinnen und Autoren Kooperative
Tschamlerstr. 3/1, 6020 Innsbruck, Tel. & Fax 0512 / 583980

Bei Konstantin Kaiser hatte ich manchmal den Verdacht, er
wiirde von drei Satzen den mittleren herausstreichen undso
seinen Leser zu gespannter Aufmerksamkeit nötigen. Das
stimmtnichtundhatdochetwas Wahres: Anseinen Gedich¬
ten feilt er oft Jahrzehnte, strafft, verknappt, legt die Idee

ineinanderfallen. Diese Anstrengung ist beim Lesen kaum
zu bemerken.

Die Gedichte kommen unbeschwert daher, scheinbarohne
die Schwere der Reflexion. Da ist kein Wort zuviel, geht
keines ab. Einfachheit -hier ist sie, aber nicht vereinfacht.
Undhier istauch der Autor, erkenntlicher als aufirgendei¬

nicht zu sehen wäre: "was seitdem aus mir geworden ist.”

ERICH HAcKL
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Tonı KLEINLERCHER. Chronik eines

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