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Eine vergessene Kultur-Zeitschrift
A 4/1, 6£.

Erinnerungen an Luitpold Stern
A4/2,7

(Biobibliographisches) 4/1, 5

Jean Ziegler: V. Vertlib A 14/4, 53-55;
(Bibliographie) 14/4, 55; F (mit P. Huemer)
14/4, 53

O.P. Zier

Der Fünf-Schilling-Fünfzig-Dichter: Theodor
Kramer und mein langer Weg zum Unspek¬
takulären seiner Lyrik

P 13/4, 20f.

Illegale Nazis in Bad Gastein — eine mikrohi¬
storische Untersuchung (L. Krisch)

R 20/3, 75f.

Gert Kerschbaumers Stefan Zweig-Buch

R 20/4, 68f.

O.P.Z.: Schonzeit (E. Hackl) R 13/2, 43f;
(Kurzbiographie) 13/4, 21; F 13/4, 20

Yaffa Zins

Was geschrieben ist, können sie nicht aus¬
stoßen/Brennende Babies

G 10/4, 7

Bat Yam, 28.10. 1993

B 10/4, 24

Blume für ein deutsches Mädchen (Ü: F.
Brainin)

G 16/4, 20f.

Kindheit im Rauch der Flammen

P 18/3, 24f.

Neue Gedichte (U: K. Kaiser)

G 19/4, 7f.

F 16/4, 21; (Kurzbiographie) 16/4, 21; F.
Brainin G 16/4, 21; Berichtigung 17/1, 68;
(Kurzbiographie) 18/3, 25; (Kurzbiographie)
19/4, 8

Christiane Zintzen
„Czernowitz en gros und en detail“
D 18/1, 83f.

Gaby Zipfel/Thomas Neumann (Redaktion):
Mittelweg 36. Zeitschrift des Hamburger
Instituts für Sozialforschung (K. Kaiser) R
15/1, 64

Herbert Zipper: F (mit T. Dubsky) 12/4, 23

Harry Zohn

Kramer, Theodor. Austrian poet

A412., 5f.

Vermenschlichen des Unsagbaren. Stella
Rotenbergs Lyrik und Prosa

AJR 9/3, 13f.

Waltham (Mass.) 23.10. 1992

B 9/4, 24

Erinnerung an Guido Gliick

B 15/2, 47

Boston, 20.9. 1996 (G. Scheit)

B 13/3, S1f.

»The highest praise I can bestow upon Mimi
Grossberg...“

P 17/4, 46f.

H.Z.: „... ich bin ein Sohn der deutschen

Sprache nur ...“ Jüdisches Erbe in der öster¬
reichischen Literatur (K. Kaiser) R 3/3, 4; D
9/3, 4; (Kurzbiographie) 9/3, 14; F 9/3, 12
G Scheit K 13/3, 52; A. Reinfrank D 16/2,

78

66; D 16/3, 29; K. Kaiser D 18/2, 4f.; F 18/2,
5; M. Hansel A 18/4, 9-12

Katharina Zucker

„Literatur der Weimarer Republik. Konti¬
nuität — Brüche“ (M. Klein/S. Klettenham¬
mer/E. Pöder)

R 20/3, 82

Rosa Zuckermann

„Ich bin eine monarchistische Kommunistin“
(C. Cordon)

117/3, 38

H. Kusdat F (1999) 17/3, 39, Berichtigung
18/1, 84; H. Kusdat A 19/1, 71

Volkmar von Zühlsdorff: Deutsche Akademie
im Exil. Der vergessene Widerstand (H.
Schwarz) R 16/4, 55f.; F (mit H. Prinzessin
zu Löwenstein und P. de Mendelssohn) 16/2,
22

Hermynia Zur Mühlen

(Briefe an Upton Sinclair)

B 8/3, 8-10

M. Altner A 6/4, 7f.; (Kurzbiographie) 8/3, 8;
W. Grünzweig 8/3, 8-10; (Bibliographie der
übersetzten Werke U. Sinclairs) 8/3 9; F
6/4, 8; 8/3, 9; H.Z. M.: F (Buchcover „eine
Flasche Parfum‘) 12/3, 3

Arnold Zweig: Bilanz der deutschen Juden¬
heit 1933. Ein Versuch. (S. Schlenstedt) R
16/1, 44f.

Friderike Maria Zweig

(Auszug aus der Autobiographie
„Spiegelungen des Lebens‘)

P 8/2, 8

A. Krommer A 8/2, 8; Bibliographie 8/2, 8; F
8/2, 8

Stefan Zweig: H. Staud A 4/3, 4-8; F 4/3, 5;
A, Eidherr A/D 16/2, 67f.; A. Bauer A 19/3,
25f.; B. Blum A 19/3, 26; J. Berlin/H.J.
Gerlach I 19/3, 27f.; D 19/3, 28; H. Naujok A
19/3, 29f.; O.P. Zier R 20/4, 68f.

Peter Zwetkoff: J. Holzner D 12/1, 8f ; F 7/3,
1; (Kurzbiographie) 7/3, 2

Charlotte Zwiauer

Die Internet-Datenbank. Wissenschafts¬
emigration aus Österreich“ am „Institut für
Wissenschaft und Kunst“

D 1711, 54f.

Franci Zwitter

Slowenische Literatur — ,,Antifaschistische
Literatur im Abseits?“

AT7/A4, 5-7

F (mit H. Haid, H. Augustin) 7/4, 7

Christa Scheuer-Weyl
1941 — 2006

Wir trauern um unsere langjahrige Mitarbeiterin
und Freundin, die Publizistin und Ubersetze¬
rin Christa Scheuer-Weyl, die am 28. April 2006
in Wien an den Folgen eines schweren Herz¬
leidens gestorben ist. Geboren 1941 in Mün¬
chen, studierte Christa Weyl ab 1961 in Paris.
Dort lernte sie ihren späteren Mann, den Schrift¬
steller, Publizisten und Mitglied der Resistance
Georg Scheuer kennen. Sie arbeitete als Jour¬
nalistin und Übersetzerin zunächst in Paris, spä¬
ter in Wien. Seit 1980 befasste sie sich mit dem
Thema Exil mit Schwerpunkt Frankreich. Ih¬
re Beiträge erschienen u.a. in der Arbeiter-Zei¬
tung (Wien), im Wiener Tagebuch sowie in ein¬
schlägigen Nachschlagewerken, u.a. „Lexikon
deutschsprachiger Schriftstellerinnen im Exil.
1933 bis 1945” (Freiburg 1995) und dem “Le¬
xikon der österreichischen Exilliteratur” (Wien
2000). Als Mitarbeiterin von Mit der Zieh¬
harmonika/Zwischenwelt veröffentlichte sie
„Alice gegen die Windmühlen der Zeit. Die
Exilschriftstellerin Alice Penkala (1902 —
1988)“; „Vulkan und Rosengarten. Georg
Scheuer“; „Annäherung an eine Ausgezeich¬
nete — Assia Djebar“; „Alltag, Literatur, Poli¬
tik und Dokumente im Koffer“; „Gespräche mit
Claire Felsenburg“; „Der Buchhändler Martin
Flinker Wien/Tanger/Paris 1895-1986. Sein
Briefwechsel mit einer Wiener Freundin im
Exil“. Nach dem Tod von Georg Scheuer ord¬
nete sie liebevoll seinen Nachlaß (Teile im
DÖW) und besorgte die Übersetzung von des¬
sen Autobiografie „Nur Narren fürchten
nichts“ ins Französische (gemeinsam mit Ge¬
neviéve Hess. ,,Seuls les fous n’ont pas peur“,
erschien 2002). Sie war auch Verwalterin des
literarischen Nachlasses der österreichischen
Schriftstellerin Alice Penkala, die während der
NS-Herrschaft in Tanger Zuflucht fand und
nach dem Krieg in Frankreich lebte. Ein
großer Beitrag zu der vergessenen Autorin
„Zwischen Anpassung und Erinnerung. Die
österreichische Schriftstellerin Alice Penka¬
la“ erscheint im Jahrbuch Zwischenwelt —
Frauen im Exil (2006). Christa Scheuer-Weyl
war Mitbegründerin der FrauenAG der Öster¬
reichischen Gesellschaft für Exilforschung. An
feministischer Fragestellung und Forschung in¬
teressiert, trat sie für eine differenzierte Ana¬
lyse des sozialen, kulturellen und moralischen
Komplexes ein, mit dem das weibliche Subjekt
konfrontiert ist. Durch ihre detaillierte Kennt¬
nis und ihre persönlichen Kontakte zu ehe¬
maligen WiderstandskämpferInnen und Exi¬
lantInnen hat sie die historische und biografi¬
sche Forschung zum internationalistischen Wi¬
derstand in Österreich und Frankreich we¬
sentlich unterstützt.
S.B.