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5 Archiv der Republik (AdR), BKA-Inneres, 22 gen; Karton 4886, Akt 154.491/34: Bericht des Gendarmeriepostenkommandos Bleiburg-Bahnhof an die Bezirkshauptmannschaft Völkermarkt, 23. Februar 1934. 6 Ebda: Sicherheitsdirektor für das Bundesland Kärnten an das Bundeskanzleramt (staatspolizeiliches Büro) Wien, 11. April 1938. 7 Zu Willi (Willy) Scholz siehe u.a. Heinz Mang, Steiermarks Sozialdemokraten im Sturm der Zeit. Graz 0.J. [1989], S. 270-280. Zur Jungfront siehe u.a. Hans-Peter Weingand, Werner Winkler: Diese Welt muß unser sein. Die sozialistischen Studierenden in Graz 1919-1991. Graz 1992; Karl Schiffer: Über die Brücke. Der Weg eines linken Sozialisten ins Schweizer Fxil. Wien 1988. 8 Willi Scholz, Abschrift eines Gesprächs mit Dr. Armgard Schiffer vom 22. Mai 1974. Die Abschrift wurde mir von Dr. Antony Scholz (Graz) zur Verfügung gestellt, wofür ich mich herzlich bedanken möchte. Die Aufnahmen befinden sich im Bild- und Tonarchiv des Joanneums. 9 „Dort gab ich übrigens die erste illegale Literatur heraus, die auch nach Österreich geschmuggelt wurde, und zwar eine Postkarte mit Wallisch.“ Willi Scholz, Gespräch, S. 22. 10 AdR, BKA-Inneres, 22 gen; Karton 4885, Akt 146.652/34. 11 AdR, BKA-Inneres, 22 gen; Karton 4898, Akt 225.075/34: Polizeiexpositur-Bahnhof Spielfeld an Polizeidirektor in Graz, 27. September 1934 betr. Sozialdemokratische Flugschriften; Schmuggel mit Güterzug aus Marburg. 12 Josef Martin Presterl: Im Schatten des Hochschwab. Unveröffentlichtes Manuskript [1945/46]. 13 Otto Leichter: Zwischen zwei Diktaturen. Österreichs Revolutionäre Sozialisten 1934-1938. Wien-Frankfurt-Zürich 1968, S. 436. 14 Mang, Steiermarks Sozialdemokraten, S. 76. 15 „Volk von Österreich! An alle Völker Europas und der Welt“, in: Rundschau über Politik, Wirtschaft und Arbeiterbewegung (Basel), 7. Jg., Nr. 16, 17. März 1938, S. 482f. Zitiert in: DÖW (Hg.), „Anschluß“ 1938. Eine Dokumentation. Wien 1988, S. 350f. 16 Willi Scholz, Gesprich, S. 39f. 17 Berichte des Geheimen Staatspolizeiamtes über die marxistische Bewegung Deutschlands: Die illegale Arbeit im Inland / Die Tätigkeit der Gruppen im Ausland (10. Mai 1939). 18 Willi Scholz, Gespräch, S. 43. 19 Zur Tätigkeit von Willi Scholz in Großbritannien siehe u.a.: DÖW (Hg.), Österreicher im Exil. Großbritannien 1938-1945. Eine Dokumentation, Wien 1992. 20 Für den Transport von illegaler Literatur war Andreas Gacnik, der ein Auto besaß, zuständig. Er wurde aus diesem Grund am 9. Juli 1940 zu 16 Monaten Gefängnis verurteilt (Urteil des OLG Wien), OJs 56/40). Heinrich Hasenbach aus Eisenerz wurde am 26. Juni 1941 wegen Vorbereitung zum Hochverrat zu sechs Jahren und sechs Monaten Gefängnis verurteilt, da er seitens der KP-Organisation in Eisenerz mit Marburg Kontakt aufgenommen hatte (Urteil des OLG Wien, OJs 7/41). 21 VGH, 7 J 268/39: Anklageschrift gegen August Pirker vom 6. November 1939. Gegen Albert Likawetz wurde 1943 ein Verfahren wegen seiner Funktion als Anlauf- und Poststelle für die KPÖ vor dem Oberlandesgericht Wien geführt, das mit einem Freispruch endete (Urteil vom 7. Mai 1943, OLG Wien, 7 OJs 443/42). Wegen Aufbewahrung und Weiterleitung kommunistischer Schriften sowie Fluchthilfe für den aus Leibnitz geflohenen Kommunisten Franz Jaindl wurde der Mitangeklagte Josef Meixler in einem getrennten Verfahren zu vier Jahren Zuchthaus verurteilt (Urteil vom 18. November 1943, OLG Wien, 7 OJs 443/42). 22 Vermerk des Gestapa, Berlin, 14. August 1939 mit Abschlussbericht der Gestapo Graz vom 23. März 1939 (= DOW 1571); allgemein dazu: Heimo Halbrainer: „In der Gewißheit, daß Ihr den Kampf weiterführen werdet“. Briefe steirischer WiderstandskämpferInnen aus Todeszelle und KZ. Graz 2000, S. 30ff. 23 VGH, 7 J 278/42: Anklageschrift gegen Karl Zwifelhofer vom 7. Juli 1942. Darin findet sich kein Hinweis, dass er je in Marburg war. Erst im Urteil gegen Karl Zwifelhofer vom 16. November 1942 heißt es, dass er zu „Ostern 1939 mit Hermine Sagmeister zusammentraf. Mit dieser besprach er organisatorische Fragen.“ 24 VGH, 7 J 548/39: Anklageschrift gegen Hermine Sagmeister vom 8. Februar 1940 und Urteil vom 10. April 1940. 25 Heimo Halbrainer: „Eine einheitliche Front der österreichischen Jugend gegen die Fremdherrschaft des deutschen Faschismus errichten“ — Der Kommunistische Jugendverband Knittelfeld-Judenburg im Widerstand. In: Heimo Halbrainer (Hg.), Maria Cäsar — „Ich bin immer schon eine politische Frau gewesen“. Graz 2006, S. 57-91. 26 VGH, 7 J 278/42. 27 Vermerk des Gestapa Berlin, 14. August 1939 mit Abschlussbericht der Gestapo Graz vom 23. Marz 1939 (= DOW 1571). 28 Bericht der Gestapo Graz an die Gestapa Berlin: Tatigkeit der kommunistischen Partei Osterreichs in der Steiermark vom 4. November 1938 (= DOW 1446). 29 Radomir Luza: Der Widerstand in Osterreich 1938-1945. Wien 1985, S. 71 Anselm J. Grand: „Turm A ohne Neuigkeit“ — Erleben und Bekenntnis eines Österreichers. Ein Komponist, Maler und Schriftsteller schildert das KZ. Wien-Leipzig 1946, S. Iff, Landesgericht für Strafsachen Graz, 12 Vr 2230/39, Vernehmungsprotokoll Anselm Grand u.a. (= DÖW 11.178). 30 Franz Frank: Ritter, Tod und Teufel. Auszug aus den Lebenserinnerungen. Unveröffentlichtes Manuskript, S. 28. 31 VGH, 7 J 181/42: Anklageschrift vom 13. Juni 1942 und Urteil vom 22. September 1942 gegen Erwin Puschmann, Margarete Schiitte u. a. 32 Leopold Spira: Franz Honner. Das Leben eines österreichischen Kommunisten. Wien [o.J.], S. 33; VGH, 7 J 343/43: Anklageschrift gegen Franz Öhler u. a. vom 7. Juli 1943. 33 Heimo Halbrainer: „Von der Kunst zur Politik“ — Herbert Eichholzer und der Widerstand gegen den Nationalsozialismus. In: Heimo Halbrainer (Hg.), Architektur und Widerstand. Herbert Eichholzer 1903-1943. Katalog zur Ausstellung. Graz 1998, S. 60-81; hier S. 70f. 34 VGH, 7 J 181/42: Anklageschrift und Urteil; VGH, 7 J 257/41: Anklageschrift und Urteil gegen Herbert Eichholzer vom 9. September 1942. 35 Zu Franz Ohler: VGH, 7 J 343/43: Anklageschrift gegen Franz Ohler; Erich Fein, Karl Flanner: Rot-Weiß-Rot in Buchenwald. Wien-Zürich 1987, S. 242. Ohler starb 58jährig einen Tag nach der Befreiung des KZ Buchenwald. 36 Margarete Schütte-Lihotzky: Erinnerungen aus dem Widerstand. Das kämpferische Leben einer Architektin von 1938-1945. Wien 1994, S. 44f. 37 Radomir Luza: Der Widerstand in Österreich 1938-1945. S. 150. 38 Patrick Martin-Smith: Widerstand vom Himmel. Österreicheinsätze des britischen Geheimdienstes SOE 1944. Hg. v. Peter Pirker, Wien 2004, S. 24f. 39 VGH, 7 J 278/42. 40 Hans Schafranek. V-Leute und „Verräter“. Die Unterwanderung kommunistischer Widerstandsgruppen durch Konfidenten der Wiener Gestapo. In: Internationale wissenschaftliche Korrespondenz zur Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung (2000) 3, S. 300-349; hier S. 334 ff. 41 Tagesbericht der Geheimen Staatspolizei, Staatspolizeistelle Wien, Nr. 2 vom 4.-5.5.1942 (= DÖW 5733c); www.doew.at (Fotos aus der Erkennungsdienstlichen Kartei der Gestapo Wien: Julius Kornweitz). 42 Erich Fein, Karl Flanner: Rot-Weiß-Rot in Buchenwald, S. 242. 43 Franz Frank: Ritter, Tod und Teufel, S. 57ff. 44 Ebd. S. 34ff. 45 Willibald I. Holzer: Die Österreichischen Bataillone in Jugoslawien 1944-1945. Zur Widerstandsstrategie der österreichischen kommunistischen Emigration. In: Zeitgeschichte 4 (1976/77), S. 39-55; Herbert Steiner: Die jugoslawische Kommunistische Partei im Mai 1940. In: Zeitgeschichte 7 (1979), S. 1-8; Friedl Fürnberg: Österreichische Freiheitsbataillone. Österreichische Nation. Wien 1975; Walter Wachs: Kampfgruppe Steiermark, Wien-Frankfurt-Zürich 1968 (= Monographien zur Zeitgeschichte. Schriftenreihe des Dokumentationsarchivs des österreichischen Widerstandes). 1-2/2010 49