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Hoffmann, Leopold Kandler, Friedrich Kropf, Kurt Kulka, Leo Lazar, Hans Leuthal, Walter Löebl, Arthur Lowinger, Ludwig Mostny, Otto Neuhut, Wilhelm Pick, Arthur Popper, Hans Prager, Paul Rosegg, Erwin Rubin, Herbert Schaechter, Stefan Schanzer, Emmerich Schick, Hans Schnitzler, Martin Singer, Roland Stern, Erwin Steiner, Rudolff Steiner, Paul Weinstein, Robert Wurmfeld und Marcell Zappler. Ihre Biografien können nachgelesen werden in: Günter K. Kodek: Unsere Bausteine sind die Menschen. Mitglieder der Wiener Freimaurer-Logen 1869-1938. Wien: Löcker 2009. 8 Nach hiesigem Quellenstand war Theodor Beer kein Mitglied der Loge „Zukunft“, dürfte diese von seinem Wohnort Czernowitz aus, wo er offensichtlich Mitlgied einer Loge war, aber immer wieder besucht haben. Für den Hinweis danke ich Günter K. Kodek. 9 DOW 1995, S. 128. 10 Patka 2010, S. 159-170. 11 [Bericht Brandeis], in: DOW, 15.953, teilweise zit. in: DOW 1995, S. 128. 12 A short History of Humanitas Lodge, in: Humanitalk, May/June 1952, S. 1. 13 Abraham S. Felt, 76, Attorney, Is Dead, in: New York Times 9.8.1957, 14. 14 Brief A. Felt an L. Altmann, 24.2.1940, 10.5.1940, in: Nachlass L. Altmann, QC-Archiv. 15 Brief A. Felt an L. Altmann, 22.5.1940, in: Ebd. 16 Brief A. Felt an L. Altmann, 29.5.1940, 24.6.1940, in: Ebd. 17 Brief A. Felt an L. Altmann, 2.7.1940, in: Ebd. 18 Brief A. Felt an Grand Secreatry Charles H. Johnson, 23.8.1940, in: Ebd. 19 Brief A. Felt an L. Altmann, 24.9.1940, in: Ebd. 20 Brief A. Felt an L. Altmann, 18.12.1940, in: Ebd. 21 Brief A. Felt an L. Altmann, 13.2.1941, in: Ebd. 22 Brief A. Felt an Charles H. Johnson, 18.3.1943, in: Ebd. 23 [Bericht von M. Peter Brandeis (NYC) über die Hilfstatigkeit von Freimaurern in den USA, vor Mai 1980], in: DÖW, 15.953, teilweise zit. in: DÖW (Ag. bearbeitet von Peter Eppel), Österreicher im Exil. USA 1938-1945, Bd. 1. Wien: OBV 1995, S. 128. 24 Frank E. Orne an Unbekannt, Brief vom 22.1.1947, zit. in: Knittler 2004, Bd. 2, S. 105. André Combes 25 Rudolf Dreikurs an Aram Taschdjian, Brief vom 22.9.1947, zit. in: Knittler 2004, Bd. 2, S. 45. 26 L. Altmann an G. P. Frenkel, 21.5.1943, in: Nachlass L. Altmann, QC-Archiv. 27 Karl Kraus an Charles H. Johnson (Grand Secretary der Großloge von New York), Brief vom 16.1.1947, in: GLvO-Archiv. 28 Bernhard Scheichelbauer an John H. Cowles, Brief vom 5.5.1949, in: GLvÖArchiv. 29 Karl Doppler an Melvin M. Johnson, Brief vom 19.7.1946. Melvin M. Johnson an Karl Doppler, Brief vom 6.4.1947. Melvin M. Johnson an Bernhard Scheichelbauer, Brief vom 14.3.1950, in: GLvÖ-Archiv. 30 155. Tafel der Großloge von Wien für Österreich vom 26.5.1953, in: GLvÖArchiv. 31 Introduction, in: Humanitalk 1/1951, S. 1. 32 Diana Mittler Battipaglia: Ladies Night im Humanitas Social Club, in: QCArchiv Wien. Siehe auch: Dies.: Franz Mittler. Austro-American Composer, Musician and Humorous Poet, New York u. a.: Lang 1993. 33 Ebd. 34 Address by R. W. Brother Paul Auspitz, in: Humanitalk 2/1984, S. 5. 35 Mittler Battipaglia 2005. 36 Henry Tausig an Marcus G. Patka, Mail vom 19.2.2005, in: QC-Archiv Wien. Weitere Korrespondenzen mit den Brüdern in New York befinden sich laut Tausig in den Archiven der Wiener Logen „Humanitas“ und „Libertas Gemina“. 37 [N.N.]: Heimkehr einer Großloge nach dem Kriege, in: TAU 11/2008, S. 23-24 38 Patka 2010, S. 125-132. 39 Walter Göhring: Die turbulenten Jahre nach dem Krieg. Die Wiedergeburt der österreichischen Freimaurerei 1945, in: QC-Berichte 25/2005, S. 7-109. 40 Peter Dusek: Die Auflehung gegen den Übervater. B. Scheichelbauer und die Unabhängige Freimaurerloge Wien, in: QC-Berichte 25/2005; S. 129. 41 Marcus Patka: Freimaurerei und Sozialreform. Der Kampf für Menschenrechte, Pazifismus und Zivilgesellschaft. Wien: Löcker 2011. Günter K. Kodek: Zwischen verboten und erlaubt. Chronik der Freimaurerei in der österreichisch-ungarischen Monarchie 1867-1918 und der I. Republik 1918-1938. Wien: Löcker 2009. Die letzten Tage der Republik 1939 waren in Frankreich die drei mitgliederstärksten freimaurerischen Dachverbände, auch Großlogen oder Obödienzen genannt, der „Großorient von Frankreich“ (GOdF) mit 28.000 Mitgliedern, die „Großloge von Frankreich“ (GLdF) mit 14.000 Mitgliedern und der „Droit Humain“ (DH) für Männer und Frauen mit 3.000 Mitgliedern. Es gab viele Werktätige als Mitglieder, wenngleich die Zahl der Arbeiter, Handwerker und Händler zurückging, während es immer mehr Beamte, vor allem Lehrer, und Selbstständige, Freiberufler gab. Der GOdF und die GLdF unterschieden sich eigentlich nur durch die in ihren Logen praktizierten Rituale (mehrheitlich französisches Ritual im GOdF und ausschließlich schottisches in der GLdF). Auch musste man sich in der GLdF auf den Großen Baumeister aller Welten beziehen, der als Symbol der Schöpfung ohne religiösen Bezug begriffen wurde. Die beiden Obödienzen als Mitglied der Association Maconnique Internationale (AMI)' wurden von der Grofloge von England nicht anerkannt. Der DH, der sich als einziger fiir das Frauenwahlrecht einsetzte, war international aktiv? und wurde vom GOdF offiziell anerkannt, von der GLdF jedoch nur geduldet. Zu den 62 _ ZWISCHENWELT Logen des GOdF und der GLdF hatten aber nur die männlichen Mitglieder des DH Zugang.’ Die französische Freimaurerei hatte eine ziemlich eindeutige ideologische und politische Position. Ihre Mitglieder fühlten sich den Idealen der Republik und des Laizismus verpflichtet, sie unterstützten mehrheitlich die verschiedenen „Partis radicaux“, also die linksliberalen Parteien oder die Sozialisten. Weiters unterstützten sie die „Ligue de l’enseignement“ (Liga für Bildung)‘, die „Liga für Menschenrechte“ und die „Liga gegen Antisemitismus“. In den Logen und bei den Großversammlungen, den Konventen, nahm man sich einerseits freimaurerischer und philosophischer, andererseits politischer, ökonomischer, gesellschaftsrelevanter, sozialer Themen an. Die inhaltlichen Positionen waren auch der Grund für die Ablehnung der Freimaurerei seitens der katholischen Kirche, konservativer Kreise sowie für den Hass seitens der Rechtsextremisten. Diese beschuldigten die Freimaurerei generell allen Übels, da sie Frankreich entchristianisiert hätten, kosmopolitsche pazifistische Ideen verbreiteten, das Land „verjudeten“, es in den Dienste des internationalen Finanzkapitals stellten und den Kommunismus voran treiben würden. Nach den Wahlen von 1936 und dem Sieg der Volksfront wurden manche Inhalte und Ideen aus den Konventen der Freimaurer tatsächlich von