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schließlich des vom Stadtmagistrat aufgestellten WC-Häus¬
chens, ist knochentrockene Ausbeutung, Herrschaft der baren
Zahlung. Dafür bietet auch die Polizei ihre Dienste bzw. Nicht¬
Dienste an. Einer der Trinitarier, er ist vor ein paar Jahren ver¬
storben, hat einmal einen Flüchtling nicht angezeigt und war
zwei Jahre in einem Konzentrationslager. Der deutsche Anteil
in unserer Gegend ist gering. Johannes von Matha, Gründer der
Trinitarier, er hatte beim Gottesdienst eine Erleuchtung, wollte
die Dreifaltigkeit und die Erlösung verbinden, den Dogma ge¬
wordenen Aufschub und das verhießene Glück. Er war natürlich
ein Anhänger Joachim von Fiores, was sonst, klagte von der
Geschichte die Erfüllung des Evangeliums ein. Eine heilige
Diesseitigkeit strebte er an, eine Wiedergeburt der christlichen
Gemeinschaft: Kleriker und Laien, Männer und Frauen,
Ordensleute und Menschen, „die in der Welt leben“, verbunden
durch ein unsichtbares Band. 1193 hatte Johannes von Matha
seine Vision, er starb pünktlich 20 Jahre danach - die zwanzig
Jahre, die einer braucht, um mit einer guten Idee und der Unter¬
stützung der Obrigkeit einen neuen Apparat aufzubauen. An
diesem Tempo hat sich nicht viel geändert, auch mit den mo¬
dernen technischen Hilfsmitteln geht es nicht schneller. Schnel¬
ler kann einer vielleicht ein paar Leute zusammenbringen, die
die Fäuste ‚in den Hosen bereit’ halten. Aber auch ein Pogrom
wird lange genug vorbereitet, che es, wenn die Obrigkeit damit

einverstanden ist, endlich stattfinden kann. Seit 1917 ist der
„Orden der heiligen Dreifaltigkeit und des Loskaufs der Gefan¬
genen“ am Mexikoplatz tätig. Der berühmteste Mensch, dem
sie geholfen haben, die Trinitarier, ist Miguel de Cervantes. Das
rot-blaue trinitarische Kreuz ziert sein Denkmal in Madrid.

Der Heimatvertriebene hat die Wohnung am Mexikoplatz der
Frau überlassen, die auf ihr Kind wartet. S. bist du, undK. bin
ich.

Der Sohn des Heimatvertriebenen hat das Plakat in seinem
Kabinett inzwischen verwirklicht.

Der Mexikoplatz ist nach dem Staat benannt, der als einzi¬
ger auf der Welt gegen Österreichs Eingliederung ins Deutsche
Reich Einspruch erhob.

Der Elektrohändler mit dem vernarbten Gesicht hat zuge¬
sperrt.

Der kleine Devisenhändler im Rollstuhl kommt seit zwei
Jahren nicht mehr.

Die kleine Tochter des Eisenbahners ist weggezogen und hat
Kinder.

Der kleine Elefant bedrückt mich noch immer.

Was gerettet werden muß, ist die Zeit, die uns auf Erden ge¬
geben ist.

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