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er [Zwei Pester Plakate — zwei Pester Karrieren], Az Ember, Nr. 46/47 v. 16.12. 1944, S. 5-6 [kiinftig: Halmi/Braun].. 18 Karl Gareis (1890-1921), Fraktionsvorsitzender der bayrischen USPD, in München am 9.6. 1921 ermordet. 19 Heinz Pol: Urfeme, Die Weltbiihne, Nr. 2 v. 11.Januar 1927, S. 4952 (künftig Pol 1) und Nr. 3 v. 18.1. 1927, S. 97-101 (künftig Pol 2). 20 Heinrich Schulz verübte zusammen mit Heinrich Tillessen (beide Angehörige der Organisation „Consul“) am 26.8. 1921 den Mordanschlag auf Matthias Erzberger. 21 Zu den hier genannten Fällen siehe: Die Fememorde, in: Die Weltbühne Nr.46 v. 17.November 1925, S. 750-756. 22 Pol 1, S. 50. 23 Wie Anm. 6. 24 Pol 1, S. 51-52; Pol 2., S. 99. 25 Allamrendészeti zsebkényv (auch ,,fekete kényv“: Schwarzbuch genannt) [1-6]. Budapest o.J. 26 Wie Anm. 9. 27 Zu ihm kann man eine wahrlich idyllische Seite unter: http://www.ortsheimatpfleger-woerth.de im Internet herunterladen. 28 Werner Abel: Der Mord an Karl Gareis, Die Weltbiihne, Nr. 41 v. 8.10. 1929, S 543-547. 29 Immerhin damals der Begründer der ersten — ernstzunehmenden — nationalsozialisten Partei in Ungarn. 30 Wie Anm. 4. 31 Vgl. hierzu die Beiträge in der ungarischen Exilzeitschrift Az Ember, Nr. 16 v. 20.4. 1940, Nr. 32 v. 30.8. 1941, Nr. 35 v. 20.9. 1941, Nr. 36 v. 27.9. 1941, Nr. 37 v. 4.10. 1941, Nr. 28 v. 11.7. 1942, Nr. 30 v. 25.7. 1942. 32 Hans Glenk: Zurück zum Balkan? Die Weltbühne, Nr. 3 v. 19. Januar 1926, S. 86. 33 Vgl. A töbi kegyelem — A Prönay-ügy [Der Prönay-Fall], Magyar Narancs vom 4.2. 2006 (Im Internet unter: http.//mancs.hu). 34 Shvoy Kalman titkos naploja és emlékirata 1918-1945, Bp. 1983, S. 97. Tagebucheintragung vom 12.8. 1924. 35 Siehe weiter unten Abschnitt 2. 36 Durch Gustav Gratz, der sich in der Folge von seiner „szegediner“ Vergangenheit distanzierte und als einer der Führer der deutschen Minderheit in Ungarn äußerst mutig deren Gleichschaltung durch die Nazis bekämpfte. ‘ 37 Zitiert nach dem Tagebuch von Päl Prönay, das 1963 unter de Titel „A hatärban a haläl kaszäl... Fejezetek Prönay Päl naplöjäböl“ im Kossuth Verlag, Budapest - in Auszügen — veröffentlicht wurde, S. 200. Es sei hier angemerkt, daß dieses sogenannte Tagebuch erst in den vierziger Jahren verfaßt wurde und es sich hierbei eher um nachträgliche Aufzeichnungen handelt. Ob Prönay seinerzeit Trebitsch wirklich bereits als Jude und unsicheren Kantonisten erkannte oder ob er — wie auch seine deutschen Kapp-Gesinnungsgenossen zuvor - auf ihn hereinfiel und nur nachträglich mit seinen „rassenschützlerischen Durchblick“ zu renommieren versuchte, mögen wir nicht zu beurteilen. 38 Vgl. Horthy Miklös titkos iratai [Horthys geheime Schriften], Bp. 1965, S. 33f. 39 Daß Pater Zadravecz neuerdings ins Pantheon der „Judenretter“ aufgenommen wurde, weil er es— sehr wahrscheinlich in kluger Voraussicht — zu verstehen wußte, sich noch rechtzeitig mit einem für seine Zukunft sich auszahlenden Alibi abzusichern (einen oder ein paar von den 600.000 ungarischen Juden zu retten, als die sowjetischen Truppen schon fast vor den Toren von Budapest standen, war damals sicherlich nicht eine der schlechtesten Rückversicherungen) wollen wir hier nicht kommentieren. Von Bedeutung ist diese Tatsache nur im Kontext der Bestrebungen jener politischen Kräfte, die heute die Verbrechen der kommunistischen Diktatur der letzten Jahrzehnte lediglich dazu instrumentalisieren, um ihre eigene Existenzberechtigung rechtfertigen zu können. Da sıe vom krankhatten Zwang getrieben werden unbedingt (warum eigentlich?) an eine historisch genuine saubere rechtskonservative ungarische Traditionslinie anknüpfen zu müssen, sehen sie sich — rückblickend — zwangsläufig mit einem Scherbenhaufen konfrontiert. In Beweisnot, plündern sie deshalb rechte ungarische Mottenkisten, waschen rein, färben um, schreiben neu, errichten Denkmäler, betten Tote aus dem Ausland mit allen kirchlichen und soldatischen Ehren um, „verstehen nichts vom Fußball“ und scheuen sich auch nicht — mit hungrigen Blick auf das zu gewinnende rechtsextreme Wählerpotential - ihren nichtsahnenden Anhängern, rechtsextreme Medien zu empfehlen. Reinwaschungen aus dem Ausland, wie die von Prönay und Zadravecz dürften ihnen deshalb nicht ganz unwillkommen — wenn auch für manche unter ihnen eher peinlich — sein. 40 An Max Erwin Scheubner-Richter (am 9. November ,,vor der Feldherrnhalle im treuen Glauben an die Wiederauferstehung [seines] Volkes“ gefallen) erinnerte sich Gömbös im Februarc 1933, als es darum ging die alten guten Kontakte aufzufrischen und schnellsten Kontakt zu Hitler aufzunehmen. 41 Irgendwann dürften wissenschaftliche Forschungen auch noch andere Namen zu Tage fördern. 42 Ezek nem menekiiltek, Népszava Nr.8 v. 12.1. 1934, S. 3. 43 AA an Deutsche Gesandtschaft Budapest, Anweisung Nr. V.14442 v. 3.11. 1933. PAAA, Ges. Bp. 18/230 VIIL 3 (lose Blatter) [kiinftig: PA AA/Österreichische Flüchtlinge]. 44 A hatäron ätengedett oszträk näcik Magyarorszägon [Die an der Grenze hereingelassenen Nazis in Ungarn], Nepszava, Nr. 8, v. 12.11. 1934, S.5. 45 Ebenda 46 Die Dienstgrade innerhalb der Hierarchie lauteten: Arbeitsmann, Vormann, Obervormann, Truppführer, Obertruppführer, Unterfeldmeister, Feldmeister, Oberfeldmeister, Oberstfeldmeister usw... 47 Graf Fidelio Pälffy an Deutsche Gesandtschaft in Budapest v. 23. Und 25.9. 1933. PA AA/Österreichische Flüchtlinge. 48 Aufzeichnung Deutsche Gesandtschaft Budapes v. 16.10. 1933. PA AA Österreichische Flüchtlinge]. Hervorhebung durch R.G 49 Dt.Ges., Bp. an AA v. 13.1. 1934. PA AA Österreichische Flüchtlinge 50 Von „annähernd 200 österreichischen hakenkreuzlerischen Arbeitern“ (sic) berichtet die Tageszeitung Ujsäg, Nr. 7 v. 11.1. 1933, S. 1 51 Nepszava v. 12.1. 1934. 52 Ebenda. 53 Materna mernököt azonnali hatällyal kiutasitottäk Magyarorszäg területeröl [Ingenieur Materna mit sofortiger Wirkung aus Ungarn ausgewiesen], Ujsag, Nr. 8. v. 12.1. 1934, S. 1-2 54 Ebenda 55 Materna und Genossen in Pozsony, Pester Lloyd, Nr..., v. 13.1. 1934, S. 3-4. 56 Reichsarbeitsdienst, Gau XVI, Sachsen-West, Frühjahr 1936. Bearbeitet v. Ernst Materna u.a., Leipzig: Der Nationale Aufbau 1936. 57 Landpost, Folge 3 v. 21.1. 1934, S. 3. 58 Ob die Unterbringung der österreichischen Nazis an einem derart entfernt Ort mit dem Besuch von Bundeskanzler Dollfuß in Budapest am 7. und 8. Februar 1934 in Verbindung gebracht werden kann, soll hier nur als Eventualität erwähnt werden. 59 Österreichischer Arbeitsdienst, Wien an Deutsche Gesandtschaft, Wien v. 19.2. 1934. PA AA Österreichische Flüchtlinge. 60 Leiter der Politische Abteilung der Budapester Oberstadthauptmannschaft. 61 Otto Braun an Dt. Ges., Bp. v. 19.4. 1934. PA AA Österreichische Flüchtlinge. 62 Ebenda. 63 Ebenda. 64 Otto Braun an Dt. Ges., Bp. v. 25.4. 1934. PA AA Österreichische Flüchtlinge. 65 Wie Anm. 62. 66 Fremdenpaß Nr. 16/34. Dt. Ges., Bp. an AA v. 20.3. 1934, PA AA 67 Verhaftung führender Nationalsozialisten, Pester LIyod v. 27.8. 1934, S. 4 68 Dt. Ges., Bp. an AA v. 10.3. 1934. PA AA Österreichische Flüchtlinge. 59